Qigong-Tai-Chi-Dachverband
DTB ev
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Dieser Artikel von DTB-Chef-Ausbilder Dr. Langhoff behandelt das "TUISHOU" und die Sparten "Freies Push Hands" und "Dalü". Sie beruhen auf den Taiji-Prinzipien, die über Generationen von Meister zu Meister weitergegeben wurden. Tuishou ist die legendäre kämpferische Ursprungsform des modernen Sanda / Sanshou. Aus früher geheimen Partner-Formen ist auch das heutige Tai Chi Chuan (Taijiquan) entstanden.
Die Routinen der "Schiebenden Hände" entstammen der Inneren Kampfkunst und gehören zum "Chinesischen Schattenboxen (Chinese Shadow-Boxing)". Vergleichbare Prinzipien liegen auch anderen "weichen Kampfstilen" wie Aikido, Judo und Jujutsu zugrunde. Der Original-Artikel zu Historie und Technik hier: Push Hands / Tuishou. Beim DTB kommt später auch der Bezug zum "Stillen Qigong" und zum "Bewegten Qigong" hinzu.
Dieses aktuelles Update von 2022 spannt einen stilart-übergreifenden Bogen von den Grundlagen daoistischer Philosophie über "Tai-Chi-Tuishou" und Freikampf-Formen bis hin zu modernen sportmedizischen Forschungen inclusive Faszien und Resilienz. Damit ist ein wissenschaftliches Erklärungsmodell gegeben für die chinesische Sehweise der "Inneren Qi-Kraft".
International bekannt ist Tuishou unter der Bezeichnung "Push Hands / Pushing Hands". Synonyme sind "Schiebende Hände", "Klebende Hände", "Schlagende Hände", "Fühlende Hände" und "Zerstreuende Hände". Die übergreifende inhaltliche Klammer bilden die Termini "Neijia (Innere Kampfkunst)" und "Neijin (Innere Kraft)". Die Push-Hands-Programme des DTB-Verbands sind ausgezeichnet mit dem bundesweiten Vdek-Prüfsiegel "DEUTSCHER STANDARD PRÄVENTION".
Das gestiegene Interesse an Solo-Formen Inneren Stilen chinesischer Kampfkunst wie beispielsweise Tai Chi (Tai Chi Chuan, Taijiquan) hat auch den "Tuishou-Partnerformen" neuen Schwung verliehen - und das Interesse steigt weiterhin. Ein Grund: Dieses Martial-Arts-System ist besonders attraktiv durch die Lebendigkeit des "zwischenmenschlichen Miteinanders": Die beeindruckende Dynamik kommunikativer Aspekte macht das Training zu einem Happening ganz besonderer Art.
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neue Spezial-Hompage für
"Integrales Push Hands":
Auf www.pushhands-tuishou.de/ geht
es um die
Partnerübungen des Wushu
/ Kungfu. Im
Tai-Chi-Qigong-Dachverband
DTB ev kommt dem
Übesystem
Tuishou-Pushhands eine
integrierende
Brücken-Funktion zu. Stilart-übergreifendverbindet
sie das Tai Chi
Chuan (Taijiquan) und
das Qigong zu einer
Ganzheit. Als
"verbindende Sparte"
unterstützen hier die
Übungen für "Innere Kraft"
die Entwicklung effektiver als es mit
"reinem Qigong" oder
allein mit dem Tai Chi
Chuan möglich wäre. Geboten
werden auch kostenlose
Lehrmaterialien wie
Poster, Skripte und
Online-Kurse. Die
Programme sind von den
Krankenkassen bundesweit
zugelassen und werden
finanziell gefördert.
DTB-Coach Dr. Langhoff beschreibt die wichtigsten Details zum Thema Push Hands lernen. Er rät bereits Anfängern, sich mit den "Klebenden Händen" vertraut zu machen - sowohl mental mit der Theorie als auch mit der direkten körperlichen Interaktion mit einem Partner. Sich mit den Tai-Chi-Prinzipien, der Yin-Yang-Philosophie und der Strategie-Anwendung zu befassen, erleichtert das richtige Grund-Verständnis für die Praxis, die "anfaßbare" Körper-Arbeit im Zweikampf.
Der renommierte Dan-Träger priorisiert im Tuishou-Training das Resilienz-Training und den Alltags-Transfer. Seine Lehrmethodik beruht auf den DTB-Modulhandbuch C4 (Tuishou-Meister-Klasse"). Seine bereits fünf Jahrzehnte währende Erfahrung mit Kampfsport, Kampfkunst und Selbstverteidigung weisen ihn als Experten aus. Er sagt: Ich lege großen Wert auf Vorsichtsmaßnahmen bei den Partnerübungen. Es soll sich ja niemand verletzen. In meiner 50-jährigen Kampfkunst-Laufbahn habe ich des öfteren schwere Verletzungen mitansehen müssen. Siehe dazu Push-Hands-Training.
Quelle: DTB-Master-Classes "Tuishou-Lernkontrolle" und Manual von Dr. Langhoff über Push Hands lernen. Termine für Training finden monatlich und vierteljährlich statt. Vor- und Nachbereitung erfolgt durch freie Online-Lektionen, DVD-Heimstudium und durch Hybrid-Unterricht für Mitglieder der angeschlossenen Vereine.
Die "Body-Mind-AK" im DTB-Verband hat für den zu Corona-Zeit erweiterten Tuishou-Online-Unterricht in Kooperation mit den Mitgliedsvereinen eine freie Mediathek auf Youtube-Kanälen veröffentlicht. Grundlagen-Forschung und Klinische Studien zu Resilienz und Körper-Arbeit wurden dabei einbezogen in die Partner-Formen des Taijiquan und Qigong. Das Fazit: Online-Kurse für Pushhands eignen sich besonders gut, um mit Ressourcen-Management dem erhöhten Stress unserer modernen Zeit nachhaltig entgegenzuwirken.
Mit den bereits vor längerer Zeit von Dr. Langhoff publizierten Tuishou-DVDs haben viele DTB-Lehrer zuhause geübt und anschließend die Drills im Präsenzunterricht mit stetig wechselnden Partnern trainiert. Dafür wurden laufend weitere Onlinekurse zum kostenlosen Download publiziert und Youtube-Kanäle eingerichtet. Mittlerweile auch mit bundesweiter, wissenschaftlicher Lernerfolgskontrolle, sodaß jeder bereits im Vorfeld seine Vorbereitung und seinen Fortschritt realistisch einschätzen kann. Vermittelt werden die Tuishou-Varianten der weltbekannten und einschlägig ausgewiesenen Push-Hands-Meister Fu Zhongwen und Yang Zhenduo - beides Lehrer von Dr. Langhoff. Sie beinhalten seit 2019 auch das Push-Hands-Resilienztraining. Freie Downloads: Online-Kurse für Tuishou Lernen, Free Pushhands Meetings.
Vorweg: Tuishou ist normaler Kampfsport - ganz ohne mystische Qi-Kraft und "Geheimnisse" ! Wenngleich das "Tuishou" bei vielen in der Taiji-Qigong-Szene den Ruf eines "Qi-Kraft-Superstars" mit einzigartigen Eigenschaften genießt, ist es durchaus vergleichbar mit Übungen in anderen Kampfkunst-Stilen der Inneren Kampfkünste, z. B im Bagua oder im Wing Chun. Neben den "Weichen Stile" gibt es das "Sanshou" der "Härteren Stile" , z. B. als Partner-Übung „Sanda“ (散打) im modernen Wushusport.
Speziell entwickelt für den Nahkampf zeigt Tuishou seine eigentlichen Stärken zwar erst beim Kontakt mit dem Kontrahenten, aber wie grundsätzlich in Kampfkunst und Kampfsport zeigt sich wahre Meisterschaft ja schon in der "Anbahnung", bei der die Gesamtumstände der jeweiligen Situation einbezogen werden. Hinzu kommt die Beurteilung der Chancen auf Sieg und Niederlage.
Hinzu kommt die Tuishou-Philosophie. Sie basiert auf Nachgiebigkeit, Spüren und Folgen. Eng angelehnt an Suntzu "Kunst des Krieges" lehrt diese "Yin-Strategie" das Umgehen mit Mißerfolgen. Korrekt ausgeführt fördert Tuishou die "Resilienz". Dieses "Immunsystem der Seele" ist eine psycho-physisiche Widerstandskraft, die heutzutage als Methode zum Stressabbau und zur Entspannung stark nachgefragt ist.
Verwurzelt in daoistischer Trainingskultur des "Neidan" wurden die Übesysteme in der Abgeschiedenheit von Klöstern unterrichtet und weitergegeben. Dabei entstanden unterschiedliche Systeme, die aber allesamt auf der Yin-Yang-Theorie des ewigen Wandels fußten. Wegen dieser grundlegenden Bezüge gilt die Tuishou-Systematik traditionell als unübertroffene Kampfkunst, die den Kontrahenten mit "Qi (Innerer Kraft)" besiegen kann.
Ein früher gut gehütetes Geheimnis liegt in der "Fajin (Explosivkraft)". Damit wird ein Konzept beschrieben, bei dem Bewegungsenergie mittels einer Angriffstechnik plötzlich auf den Gegner übertragen wird. Die Fajin-Anwendung nutzt die Faszien (Bindegewebe) und ist trotz ihrer Weichheit extrem wirkungsvoll. Korrekt ausgeführtes Fajin ist eine Art "Gamechanger", der starken Einfluß auf Qualität, Effizienz und Ökonomie innerer Kampfkunst hat.
Auch die Prinzipien der inneren Kampfkünste galten früher als Geheimnis und wurden nur innerhalb der Familie-Clans oder an ausgewählte Meisterschüler der Stilart übermittelt weitergegeben. Mittels der "Qi-Kraft", also dem myo-faszialen Gewebe, sind blitzschnelle und treffgenaue Techniken möglich. Ihre Effektivität liegt begründet in der Körper-Geist-Einheit, der begleitenden Zwerchfell-Atmung und der Ganzkörper-Verdrillung "Chansigong (Seide-Schlingen)". Diese bandagen-artigen Schleifen schaffen eine elastisch-resiliente Qualität.
Das wachsende Interesse an Resilienz und Entwicklung Innerer Kraft hat in den Mitgliedsvereinen des DTB-Dachverbands auch zu vermehrter Nachfrage nach Fajin-Training geführt. Voraussetzungen gibt es keine: Jeder kann Fajin für die Entfaltung seiner Potenziale nutzen. In diesem Multimedia-Bericht beschreibt DTB-Cheftrainer Dr. Langhoff die Grundlagen - insbesondere Charakteristik, Wirkungsweise und Anwendbarkeit dieses faszinierenden Phänomens. Der Danträger hat 50 Jahre Erfahrung mit fernöstlicher Kampfkunst, Meditation und Ganzheitlichem Gesundheitssport. Weiterlesen: Fajin - explosive Energie-Freisetzung.
Die Übungen des "Inneren Tachi" wird in abweichenden Varianten gelehrt im "Authentischen Yang-Stil", im "Originalen Yang-Stil", im "Traditionellen Yang-Stil" und im "Klassischen Yang-Stil". Im Laufe der Zeit haben sich aus dieser reichhaltig sprudelnden Quelle rund um den Globus immer neue Ausprägungen mit unterschiedlichsten Betrachtungsweisen entwickelt. Auch die Zielgruppen sind so unterschiedlich, daß als einzige Gemeinsamkeit wohl der stetige körperliche Kontakt und die begleitende spürende Aufmerksamkeit gelten kann.
Im Verband wurde für effektivere Förderung und Verbreitung der Tuishou-Partnerübungen eine Extra-Sparte "Pushhands / Tuishou" geschaffen mit einem breitgefächerten Service-Angebot an die Mitglieder. Die DTB-Gruppen vernetzen sich gerade in jüngster Zeit zunehmend mit verwandten Kampfsport-Arten wie Aikido, Judo und Jujutsu. Durch diesen interdisziplinären Austausch entstehen viele neue Einsichten in Wirkprinzipien, Technik und Historie dieses "Taiji-zu-Zweit".
Oft wird nicht beachtet, daß Tuishou neben dem Bezug zum Tai Chi Chuan (Taijiquan) durch Qigong-Prinzipien wie Zentrierung bestimmt ist. Viele Praktizierende des "Hände-Schiebens" orientieren sich an den Taiji-Klassikern und berücksichtigen nicht, daß damit die Taiji-Theorie des Yin-Yang-Prinzips gemeint ist. Anders gesagt, sie fokussieren sich auf Tai-Chi-Aspekte. Daß dies falsch ist, sollte eigentlich jedem klar sein: Das Ziel des Tuishou-Trainings ist ja zugleich das Ziel aller Qigong-Übungen, nämlich die Entwicklung der "Inneren Kraft".
Anders als in der Taiji-Qigong-Szene berücksichtigt der DTB-Dachverband diese Gemeinsamkeit, wobei er das "Qi-Erklärungsmodell" ablehnt und durch Erkenntnisse der modernen Faszien-Forschung ersetzt. So wird auch verständlich, daß man früher in den chinesischen Inneren Kampfkünsten der Qigong-Stehmeditation traditionell einen so hohen Stellenwert beimaß. Besonders das "Stehen wie ein Baum" bzw. "Pfahlstehen (Zhan Zhuang)" entwickelt Tuishou-Potenziale wie Verwurzelung, korrekte Körperstruktur und Körper-Geist-Einheit.
Ein Wesensmerkmal des Qigong ist die Natürlichkeit von Nachgiebigkeit und Flexibilität. Ein Bambusblatt läßt die Schneelast abrutschen - es biegt sich "automatisch" und vermeidet ddadurch Schaden. Dieses Prinzip der "Weichheit" wurde aus dem Qigong in das Tuishou übernommen und steht seither für die Effizienz und Effektivität hochentwickelten Partnertrainings der Meisterklasse. Lesetipp: Push-Hands-Meister
Man
kann zusammenfassend sagen Zentrierung,
also die aus dem
Körperzentrum geführte
Kraft-Aussendung,
ermöglicht effektiven,
anstrengungslosen
Bewegungsfluß im
Wortsinne "aus der
Mitte". Dieses
Bewegungslernen ist ein
lang andauernder Prozeß,
der durch Praktizieren
von Qigong nachhaltig
gefördert wird.
Fotoquelle: Tai Chi
Zentrum Hamburg
Push Hands und Qigong.
Im Tuishou wird gelernt, die durch das Üben der Form erarbeiteten Prinzipien im Kontakt mit einem Partner umzusetzen, es schult die Wahrnehmung und einen festen Stand. Dabei stehen sich die Partner gegenüber und berühren einander an den Armen und Händen. In einer kontinuierlichen Bewegungsschleife übt einer der Partner Druck auf die Arme des anderen Übenden aus, der versucht, dem Druck nachzugeben und zu neutralisieren, um anschließend selbst Druck auszuüben. Im freien Tuishou, das nicht mehr einem vorgeschriebenen Ablauf folgt, sondern in dem jede Bewegung der Form angewendet werden darf, können die Übenden demonstrieren, wie sie die Prinzipien des Taijiquan verinnerlicht haben. Diese Übung gilt als Vorübung für die Anwendung der Kampfkunst und schult sowohl die Wahrnehmung als auch die Technik.
Der Taijiquan-Qigong-Dachverband DTB ist der optimale Ansprechpartner für Interessierte, denn Tuishou bildet technisch gesehen ja die Schnittstelle von Tai Chi Chuan (Taijiquan) und Qigong. Und daß das Training der "Inneren Kraft" dabei noch mit einem "anfaßbaren Gegenüber" betrieben wird, steigert die Attraktivität beträchtlich. Beim gegenseitigen Testen der eigenen Fähigkeiten vergeht die Zeit wie im Fluge - und unversehens ist die Stunde schon vorbei! Mehr dazu vom DTB-Gründungsmitglied Dr. Stephan Langhoff: Tai-Chi-Qigong-Verband Deutschland.
Die Qualitäten, die sich durch das "Freie Push Hands / Free Pushing Hands" entwickeln, sind sehr komplex. Sie gehen über das reine Bewegungslernen ja weit hinaus und haben als Ziel, unabhängig von der Herausforderung stets richtig zu handeln. Beispielsweise wird hier trainiert, unter allen Umständen die Initiative zu erlangen und zu behalten. Letztlich igeht es wie im Leben darum, auch aus ungünstigen Situationen gestärkt hervorzugehen.
Oft nutzen Tai-Chi-Praktizierende lediglich die Pushhands-Grundstufen mit festgelegten Mustern und scheuen davor zurück, Schritt für Schritt voranzuschreiten in den anspruchsvollen Spezial-Bereich des "Sanda (Freikampf)". Ihnen empfehle ich, den begonnenen Weg weiterzugehen und die erworbenen Grund-Fertigkeiten zu festigen. So wird man fortschreitend die eigenen Potenziale ausloten und weiter ausbauen können. Dieser Weg der Selbsterkenntnis entspricht genau dem traditionellen DAO der Weiterentwicklung.
Freie und halb-freie Drills sind in allen Kampfsportarten effektive Methoden, um die festgelegten Anfänger-Routinen durch zusätzliche Patterns zu erweitern, die weniger Einschränkungen aufweisen. Ein solches Ausprobieren und Experimentieren schärft den Blick für Schwächen des Kontrahenten und entwickelt die so wichtige Intuition für das korrekte Timing und die erfolgreichste Strategie. Auch für diese Aufbau-Stufe bietet der DTB-Verband kostenlose Lehrmittel zum Download. Sie bauen in mehreren Stufen aufeinander auf, denn auch beim "Freien Pushhands" gilt die alte Weisheit: "Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen".
"Freies Push Hands" ist als Tuishou-Meisterklasse" sehr anspruchsvoll; es sollte daher kontinuierlich betrieben werden - möglichst mit wechselnden Partnern. Bei den DTB-Fortbildungen steht die Tai-Chi-Philosophie im Fokus - nur so lassen sich die Drills als "Resilienz-Training" für "Soft Skills" im Alltag nutzen.
Hier lautet das übergreifende Thema "Grundlagen der Inneren Kraft". Dabei wird die östliche Sehweise inclusive Historie und Kultur erläutert. Die Tuishou-Partnerübungen sind im Curriculum des Verbandes integriert in die Sparte "Philosophie des Ostens". In diese neue Sektion sind außerdem enthalten "Die zehn Tai-Chi-Prinzipien" und "Stille-Übungen". Mit den drei dazugehörigen Lehr-DVDs kann der Unterricht im Selbststudium vorbereitet werden. Bis auf die Kernbereiche ist alles kostenlos downloadbar.
Übersicht und Kurs-Buchung hier. Tai-Chi-Ausbildung Hannover mit ZPP-Zertifikat DT. STANDARD PRÄVENTION".
Bei vielen beliebt sind die modernen trendigen "freien Experimental-Formen", die Aspekte der zwischenmenschlichen Kommunikation in den Mittelpunkt stellen. Dieses "achtsame Spüren" bei den Berührungen der Partner ist zwar eine zentrale Charakteristik der "klebenden Hände", aber sie sollte im traditionellen Nahkampf nur eine Einbahnstraße sein: Es ging darum, die Absichten des Kontrahenten im Vorwege zu fühlen (intuitiv zu erahnen) und ihm andererseits über die eigenen Intentionen im Unklaren zu lassen! Höchstes Ziel war es, diese "geisterhafte Kompetenz" zu perfektionieren. Es galt die Wushu-Erkenntnis: Kennst Du dich selbst und den Gegner, so wirst Du siegen. Möchte jemand die höheren Stufen des "Freien Pushhands" studieren, so sollte er dies stets bedenken.
"Tuishou (chin. 推手, Hände-Schieben, international Push Hands)" bezeichnet Partner-Übungen "Innerer Kampfkunst (内家, Neijia)". Sie nutzen "Taiji (太極, Äußerstes Prinzip, Yin-Yang-Einheit)".
Oft findet man auch den Begriff "Tai Chi Push Hands". Dabei bleibt jedoch ungeklärt, was man damit sagen will. Es kann ja zum einen die Tai-Chi-Variante des Push Hands meinen und zum anderen suggerieren, beides gehöre untrennbar zusammen. Richtig ist aber nur ersteres: Push Hands und ihre Internals findet man in vielen östlichen Kampfkünsten, z. B. im Aikido, Judo, Jujutsu und Karate.
Translation Often you will also find the term "Tai Chi Push Hands". However, it remains unclear what is meant by that. It can mean, on the one hand, the Tai Chi variant of push hands and, on the other hand, suggest that the two are inseparable. But only the first interpretation is correct: Push hands and their internals can be found in many Eastern martial arts, e.g. B. in Aikido, Judo, Jujutsu and Karate.
Überregionaler Austausch ist vielen Push-Hands-Fans sehr wichtig. Doch die Qualitätsstandards solcher Treffen sind oftmals intransparent. Ganz anders als bei Treffen der "Szene" folgen die DTB-Treffen einheitlichen Richtlinien der DTB-Lehrerausbildungen Hannover. Über die vierteljährlichen Treffen in der Nordheide (Region Hannover) gibt es im Internet eine Fülle von Berichten und Chroniken. Artikel kurz (Update): TUISHOU: Push-Hands-Treffen: Vorankündigungen, Terminkalender. Artikel lang (Original): Push Hands (Tuishou): Treffen, Ausbildung, Training. Der DTB hat seit 2000 eine umfangreiche Chronik der fast 90 Push-Hands-Treffen Region Hannover im Tuishou-Forum online gestellt.
Sifu Nils Klug (DDQT-Mitglied) ist ein Lehrer in Hannover und Schüler von C. C. Chen (New York). Er veranstaltet jährlich Internationale Pushhands-Treffen in Hannover. Dies entspricht dem Bedürfnis nach Kontakt und Austausch unter den Praktizierenden. Gerade Lehrende können so zusätzliche Einblicke in ihre Kunst erlangen. Gast-Dozenten aus aller Welt leiten Workshops und stellen ihre Konzepte vor. Bereits viel früher hatte Dr. Langhoff (Tai Chi Zentrum Hamburg ev) berühmte chinesische Pushhands-Meister wie Fu Shengyuan, Yang Zhenduo, Yang Zhenhe und Zhang Youquan zu seinen Hamburger Lehrgängen eingeladen. Dr. Langhoff ist direkter Schüler von Fu Zhongwen, dem berühmten Yang-Chengfu-Meisterschüler.
Die Pushhands-Meetings von Nils Klug (DDQT) sollte man nicht mit den DTB-Events in Zusammenhang sehen, denn Nils Klug, sein Studio und seine Lehrbeauftragten sind keine Mitglieder im DTB-Dachverband. Auch Studio-Schüler sind vom DTB ev weder zertifiziert oder akkreditiert. Das "Tai-Chi-Studio" enthält Angebote für Kurse, Seminare und Übungsgelegenheiten. Sie sind ein eigenständiges Angebot und entsprechen nicht den DTB-Qualitätsstandards. Unterricht kann für ZPP-Zertifizierung nicht ohne Nachschulung anerkannt werden. Quelle: Nils Klug (DDQT), Tai-Chi-Studio Hannover, Tai Chi, Pushhands, ZPP.
Zeitweise war Nils Klug DDQT-Vorstand. Sein Einsatz für die DDQT-Homepage ist Thema der Serie "Bemerkenswerte Begebenheiten". Klug (DDQT-Medien AG) hatte auf die fehlende Seriosität hingewiesen und damit - wohl ungewollt - das angespannte Verhältnis in der DDQT-Mitgliedschaft offenbar werden lassen.
Der
Hinweis des DTB richtet
sich daher besonders an
Lehrende als
Multiplikatoren und ihre
Schüler. Ihnen
bietet der Verband in seinen
Fach-Fortbildungen
entsprechende
Informationen und
Hilfestellungen an. Und
die Hinterfragung
traditioneller Werte
zeigt Wirkung: Viele
Lehrende und ihre
Schüler lassen sich
begeistern für
zeitgemäßes
Faszien-Training und
Resilienz-Programme des
Verbandes. Siehe auch
die Statistik-AG im
Qigong-Tai-Chi-Verband.
Synergien: Das Push-Hands-Üben und
das Training der
Solo-Form verbessern
sich gegenseitig. Auch können sich
weitere
Synergien für
jeden einzelnen ergeben
durch Erfahrungen in
Kampfkunst, anderen Sportarten oder
Verfahren der
Entspannung. Sie stärken
zugleich das
"Embodiment". Bei dieser
"Körpersprache" geht es
um Synergie-Effekte, die
sich aus dem
Körper-Geist-Wechselspiel
ergeben.
Diese traditionelle
fernöstliche Thematik
bildet die Klammer um
Meditation, Kampfkunst
und Gesundheitsbildung.
Dies ist auch Teil der
Push-Hands-Lehrerausbildung
im DTB. Kernbereiche
sind psychisch-mentale
Lockerheit "Sung",
Körperhaltung und innere
Verfassung. (Quelle
Essay "Pushhands Synergies",
DTB-Modulhandbuch C3).