Qigong-Tai-Chi-Dachverband
DTB ev
bietet Lehrer-Ausbildung Deutschland: Beginn jederzeit,
überall, kostenlos, ZPP-Zertifizierung, D-Info: 040 2102123 /Mail.
Praktisch - Zeitgemäß -
Effektiv! Autorisierte Schulen für
Tai-Chi-Qigong-Standards ZPP, berufsbegleitende
modularisierte Block-Seminare, Online-Coaching, modernes Berufsbild, Lehrer-Datenbank, Yin-Yang-Philosophie,
Community, Treffen, Kongresse: www.tai-chi-verband.de
Dieser Artikel von Dr. Langhoff hat das Ziel, die komplexe Thematik der Tuishou-Zweierübungen verständlich zu erklären - auch für Laien. Ziel ist die Abgrenzung von der Esoterik-Beliebigkeit und "Grab-Me-Here-Spielformen". Dem promovierten Schwarzgurt-Träger sind Überprüfbarkeit und Objektivität wichtiger als political correctness und spielerisch-kämpferisches Infotainment. Sein konsequent vertretenes sachlich-nüchternes Verständnis steht im Kontrast zu den vermeintlichen Gewißheiten in zahlreichen Foren, Boards, Netzwerken und Studios. Die gestrigen "Wudang-Shaolin-Dogmen" aus alten Patriarchen-Legenden sind ungeeignet zum Ausschöpfen der innewohnenden Möglichkeiten.
Push
Hands (chinesisch
"Tuishou") bezeichnet
Anwendungen
der inneren
chinesischen
Kampfkunst Tai
Chi Chuan
(Taijiquan) am
Partner.
Auch
sind die
Routinen heute Teil der
wettkampf-orientierten
Kampfkünste und
Selbstverteidigung,
insbesondere
derjenigen, die
sich inneren
Stilen widmen. In der
praktischen Anwendung stellt
Pushhands die
grundlegendste Übung dar -
quasi einen
"Lackmustest für
Innere Kraft".
Die Tuishou-Prinzipien
(Important Points,
Essentials) wurzeln in
der chinesischen
Yin-Yang-Philosophie.
Sie betont den steten
Wandel und den steten
Ausgleich der
Gegensätze.
Beispielsweise setzt man
der Härte größtmögliche
Flexibilität entgegen.
Die Pushhands-Bewegungsmuster sind die älteste Überlieferung im Tai Chi Chuan (Taijiquan). Wie diese Innere Kampfkunst in stetem Wandel begriffen ist, ändert sich auch die Pushhands-Welt beständig - oft zum Schlechteren aber zur Zeit gerade zum Positiven: Der einstige geheimnisvolle Nimbus der "Klebenden Hände" verblaßt langsam aber sicher. Die früher so verbreitete mystische Geheimniskrämerei ("Push Hands Secrets") wird erfreulicherweise heutzutage zunehmend kritisch hinterfragt.
Immer wieder ergeben sich, vor allem für Neulinge, viele Fragen. Was hat es auf sich mit der "grundlegenden Partnerübung der chinesischen Kampfkunst Taijiquan" als die Tuishou oft verkürzt dargestellt wird. Und was verbirgt sich hinter der faszinierenden Wirkungsweise der "Fühlenden Hände (sensing hands)", die oft mit dem Hören verglichen wird. Hier sollte man nicht alles glauben ...
Vor allem die Niederlagen chinesischer Taiji-Meister bei öffentlichen Herausforderungen des Sanshou / Sanda (Freikampf / Free Fight) offenbaren schonungslos die tiefe Krise des "Taiji-zu-Zweit". Die postulierte "Unbesiegbarkeit" existiert nicht. Hinzu kommen die zahlreichen Scharlatane mit ihren "Qi-Schwindeleien". Grund genug für Dr. Stephan Langhoff, Chef-Ausbilder des Taijiquan-Qigong-Zentralverbandes DTB ev, sich einmal umfassend und ganz ohne Helden-Legenden und Wu-Xia-Literatur mit dem vielschichtigen Themenkomplex "Chinesisches Schattenboxen" zu befassen.
Auf dem DTB-Prüfstand steht ganz oben an das "traditionelle Verständnis" mit seinem Ballast. Es ist das weitverbreitete Romantik-Repertoire mit Schwärmereien der Wushu-Überlieferung wie beispielsweise Magie und Übersinnlichkeit. Hier hat der DTB entscheidend zur De-Mystifizierung in Deutschland beigetragen. Immer mehr Praktizierende orientieren sich ganz pragmatisch am DTB-Curriculum. Besonders beliebt sind die Fachbereiche Embodiment, Faszien-Qigong, Resilienz-Training und "Soft Skills mit Alltags-Transfer".
In diesem Sinne korrekt erlernt und betrieben bildet Push Hands einen "Gamechanger", der Qualität, Effizienz und Ökonomie stark verbessern kann. Diese neuen Regeln kann jeder Praktizierende für die Entwicklung seiner Potenziale nutzen. Die Grundlage dazu liefert die stilarten-übergreifende Trainingsmethode des Taijiquan-Qigong-Dachverbands DTB ev. Ihr "Blick über den Tellerrand" eröffnet der Community die eigentlichen Potenziale jenseits der weit verbreiteten Befangenheit in künstlerisch-kreativen Workshops, Tai-Chi-Spielformen und "Chi-Erlebniswelten". Es gibt jeweils zwei Intensivtreffen von montags bis freitags sowohl im Sommersemester als auch im Wintersemester.
Die Bezeichnungen "Tuishou ( 推手 )" und "Push Hands" bedeuten beide das Gleiche: "Schiebende Hände" mit der Prinzipien des Spürens, Klebens und Folgens. Ursprünglich entwickelt für den Nahkampf haben sich die Tai-Chi-Partnerformen im Laufe der Zeit immer mehr von ihren Solo-Formen entfernt und ihre eigene Dynamik in Kampfsport und Wettkampf entfaltet (vgl Sanda / Sanshou, Freefight). Der Hauptgrund ist sowohl historischer als auch technischer Natur: Die Partner-Sets finden sich nicht nur im Tai Chi Chuan (Taijiiquan) sondern mit identischen "Martial Arts Essentials" auch in weiteren "Inneren Kampfkünsten" Ostasiens wie Wing Chun, Aikido, Judo und Jujutsu. Daher gibt es im Pushhands-Dachverband DTB ev auch Überlegungen, den Begriff "Push Hands" nur in dieser weitergehenden übergreifenden Interpretation zu verwenden und "Tuishou" als die engere, für Tai Chi reservierte Bedeutung zu benutzen - "Tuishou" wäre als gleichbedeutend mit "Tai-Chi-Push-Hands". Quelle: Tai-Chi-Tuishou / Pushhands.
Mit den
Zweier-Übungen des
"Tuishou
(Hände-Schieben)" und
ihrem unvergleichlichem
Potenzial für Innere
Kraft (Jin, Neijin) sind
wir mittendrin im Tai
Chi Chuan (Taijiquan)
und Qigong. Die
einzigartige
Charakteristik dieser
ganzheitlichen
Übesysteme ist
wissenschaftlich gut
belegt und in der Tat
beeindruckend. Dies
motiviert immer mehr
Menschen zum Erlernen
und Praktizieren.
Doch
hier ist Vorsicht geboten,
denn "Anbieter ist nicht
gleich Anbieter"! Auf
den Prüfstand gestellt,
erweisen sich die
Mantras
der "Pusher-Szene" als
überflüssiger Ballast,
der zudem die innere
Entwicklung
beeinträchtigen kann.
Hier kommt dem Markenkern des Tai-Chi-Qigong-Zentralverbands DTB der entscheidende Stellenwert zu. DTB-Qualitätsstandards basieren auf einem modernen westlichen Berufsbild, welches ein Korrektiv zum "Pushhands-Syndrom" schafft. Siehe dazu die Fachfortbildungen des Yang-Chengfu-Netzwerks Push-Hands-Treffen Hannover Berlin. Bei anderen Taijiquan-Qigong-Organisationen sollte man prüfen, ob sie anerkannt sind vom DTB ev, und ob sie den Vorgaben der aktuellen ZPP-Richtlinie "DT. STANDARD PRÄVENTION" für Krankenkassen-Kursangebote entsprechen ("Important Points" im Modulhandbuch C4).
Die
obige Entwicklung wurde
flankiert von einer
großangelegten
Verbände-Initiative zu
einheitlichen Standards
westlicher
Erwachsenenbildung. Der
DTB-Zentralverband
erfüllt diese Normen
beispielhaft in
Forschung und Lehre. Die
gemeinnützige
Institution unterstützt
diese Ziele tatkräftig
und engagiert
durch eine Fülle von
Maßnahmen der
Gesundheitsbildung. In
diesem Rahmen wurden
seit 2000 bereits über
80 internationale
Treffen (jeweils von
montags bis freitags)
durchgeführt. Entwickelt
wurden zudem
Krankenkassen-Gesundheitsprogramme
mit diesen
Partnerformen. Sie sind
zpp-anerkannt und
ausgezeichnet mit dem
bundesweiten
Vdek-Prüfsiegel
"DEUTSCHER STANDARD
PRÄVENTION".
Kursteilnehmende
bekommen einen großen
Teil der Gebühren von
ihrer Krankenkasse
erstattet. Lehrende
können die
Kursleiter-Manuale
kostenfrei für sich
nutzen. Auch die
Konzept-Einweisungen
sind kostenlos. So
ist es nicht
überraschend, daß
sich immer mehr
Lehrende des Tai Chi
und Qigong für die
"Klebenden Hände"
begeistern.
Die Regeln und die Beurteilung sind in der Pushhands-Sparte nicht einheitlich. Viele sind subjektiv, problematisch und ändern sich ständig. Für Praktizierende ist dies ein stetiger Balance-Akt. Dies erschwert die Qualitätssicherung und Transparenz. Darüber hinaus besteht eine Fülle Traditioneller esoterischer Sehweisen chinesischer Meister und ihrer Dynastien. Die Fülle unterschiedlicher Überzeugungen unter den Praktizierenden ist somit kein Wunder. Um so wichtiger sind Unvoreingenommenheit, Aufklärung und Überprüfbarkeit. Klar ist, daß der Weg zu einem "Pushhands-Goldstandard" noch lang und schwierig sein wird.
Pushing hands, Push hands is a two-person training form practiced in internal Chinese martial arts. Nowadays it has become a part of competitive Chinese martial arts, especially those devoted to internal styles. The rules and the judging are not consistent. Many are subjective, problematic, and constantly in flux. This impedes quality management ans transparency. Moreover traditional esoteric views of Chinese masters and their dynasties
Wie bei anderen partnerschaftlichen Übungsformen auch basieren Tuishou-Partner-Drills auf Absprachen zwischen den Kontrahenten. Dies gilt nicht nur bei Wettkämpfen sondern auch im normalen Training. Ausrichtung, Qualität und Umfang dieser "Pushhands Guidelines" variieren naturgemäß - beispielsweise ist beim "Freien Pushen / Freestyle" weniger vorgegeben als bei den Standard-Patterns.
Doch analog zu den oben erwähnten Standards sind auch die Vorgaben der Gudelines als Richtlinien oft realitätsfern und unbrauchbar für die Anwendung im Sanda-Freikampf oder in der Selbstverteidigung. Die "important points" chinesiser Pushhands-Dynastien und ihrer Protagonisten sind typischerweise von Wunschdenken geprägt und halten den Herausforderungen "externer Kämpfer" häufig nicht stand. Quelle "Push Hands Competition Rules - Chinese Guidelines".
Ein
Novum und zugleich ein
wichtiger Schritt zu
mehr Qualitätssicherung: Tuishou-Partner-Übungen
sind nun ausgezeichnet
mit dem
Qualitätssiegel
"Geprüfter Lehrer DTB"
und dem Vdek-Prüfsiegel
"Deutscher Standard
Prävention". Diese
dualen Güte-Kriterien
garantieren Transparenz
und Verbraucherschutz.
Darüberhinaus bilden sie
Synergien durch eine
bewährte
Ost-West-Synthese des
DTB-Verbands. Die
Vorgeschichte: In 2020
haben sich mehrere
bundesweit tätige
Organisationen
zusammengeschlossen, um
gemeinsam getragene
Prävention mit
Pushhands-Angeboten
deutschlandweit zu
fördern und zu
verbreiten. Sie
kooperieren dabei eng
mit den Krankenkassen
und der Zentralen
Prüfstelle Prävention
(ZPP). Dazu hat diese
innovative Allianz sich
hochwertige
Standardisierte Konzepte
von der ZPP bundesweit
anerkennen lassen.
Bereits in den ersten
Probe-Aktionen war die
Nachfrage groß und das
Feedback beeindruckend
positiv! Nun können
DTB-Übungsleiter bei
jeder Krankenkassen
solche finanziell
geförderten
Partner-Kurse anbieten. Den
Kern dieser attraktiven
Gesundheitsförderung bilden
Partner-Formen für
Innere Kraft / Resilienz
mit Faszien-Training aus
den DTB-Fachbereichen
"Sanshou" und
"Yangsheng".
Jedes Vierteljahr veranstaltet die DTB-Workgroup "Push-Hands Treffen Hannover" seit dem Früjahr 2000 internationale Meetings für Tuishou, Taijiquan und Qigong. Push-Hands Treffen sind offen, schulunabhängig und stilübergreifend.
Herr Nils Klug, ein Lehrer in Hannover und Schüler von C. C. Chen (New York) veranstaltet jährlich "Internationale Pushhands-Treffen". Die Pushhands-Meetings von Nils Klug sollte man jedoch nicht mit den DTB-Events in Zusammenhang setzen, denn Nils Klug, sein Studio und seine Lehrbeauftragten sind keine DTB-Mitglieder. Auch Studio-Schüler sind vom DTB weder zertifiziert oder akkreditiert. Das "Tai-Chi-Studio" enthält Angebote für Kurse, Seminare und Übungsgelegenheiten. Sie sind ein eigenständiges Angebot und entsprechen nicht den DTB-Qualitätsstandards. Unterricht kann für ZPP-Zertifizierung erst nach Nachschulung und bestandener Prüfung anerkannt werden. Quelle: Nils Klug, Tai Chi Pushhands Hannover.
Bereits viel früher hatte Dr. Langhoff (Tai Chi Zentrum Hamburg ev) berühmte chinesische Pushhands-Meister wie Fu Shengyuan, Yang Zhenduo, Yang Zhenhe und Zhang Youquan zu seinen Hamburger Lehrgängen eingeladen. Solche Events entsprechen dem Bedürfnis nach Kontakt und Austausch unter den Praktizierenden. Gerade Lehrende können so zusätzliche Einblicke in ihre Kunst erlangen. Gast-Dozenten aus aller Welt leiten Workshops und stellen ihre Konzepte vor. Dr. Langhoff ist direkter Schüler von Fu Zhongwen, dem berühmten Yang-Chengfu-Meisterschüler und dem Yang-Chengfu-Sohn Yang Zhenduo.
Update / Funktionen: Ex-DDQT-Vorstand und Ex-TCFE-Vorstand. Lt. einem Bericht von einer DDQT-Jahresversammlung möchte Nils Klug für mehr Seriosität eintreten - und dafür u. a. die DDQT-Website fitmachen (Quelle: DDQT-Vorstand Nils Klug). Doch gerade für die Öffentlichkeitsarbeit von Lobby-Organisationen dürfte dies unlösbar sein, denn eng-gefaßte Sehweisen verlieren zu Zeiten vermehrter Aufklärung an Glaubwürdigkeit und Zustimmung (Feedback: Nils Klug, DDQT, Pushhands Hannover). Dies gilt naturgemäß auch für Push-Hands-Treffen der Szene. Hingegen sind alle Programm-Angebote des DTB-Dachverbands ausgezeichnet mit dem Vdek-Siegel "Deutscher Standard Prävention". Dazu zählen auch die Pushhands-Partner-Routinen; sie sind bereits anerkannt nach dem ab 2021 gültigen Leitfaden. Quelle: ZPP-anerkanntes Push Hands.
Der
derzeitige
Spitzenplatz auf
der
Top-Ten-Wunschliste
der
DTB-Community
betrifft die
Bundeshauptstadt
- genauer gesagt
das Thema
"Pushhands
in Berlin".
Immer mehr
Absolventen der
DTB-Ausbildungen
tragen das
Qualitätssiegel
"Geprüfter
Lehrer DTB" und
wünschen sich
zusätzlichen
regionalen
Austausch und
Kontakt vor Ort
ab 2022. Berliner
Treffen dienen auch der
Prüfungsvorbereitung für
die ZPP und der
Konzepteinweisung in
"Push Hands Berlin". Das
Vorbild für die
Organisation Pushhands
in Berlin sind die
internationalen
DTB-Events,
denen sich immer
mehr Lehrer, Schulen
und Mitgliedsvereine
anschließen:
Seit dem Jahre
2000
veranstaltet der
gemeinnützige
Pushhands-Dachverband
DTB jedes
Vierteljahr
einen
fünf-Tage-Event
Montags bis
Freitags in der
Nordheide
Ähnliche Treffen
in weiteren
Bundesländern
sind
Vorbereitung).
Die Event-Serie "Push
Hands Berlin" des
DTB ist unabhängig von
anderen Berliner
Pushhands-Treffen.
Update
2022-2: Treffen
zusätzlich zum
Training der
Vereine und
Gruppen: Montags
18.30 -21 Uhr.
Freie
Push-Hands-Seminare
jeden 1. Montag
im Monat gleiche
Zeit in
Hannover.
Update 2022-1: Für
eine breitere
Akzeptanz des
"Taiji-zu-Zweit"
als
Resilienz-Training
stehen die
Zeichen seit
2021 gut. Das
Krankenkassen-Prüfsiegel
"DEUTSCHER
STANDARD
PRÄVENTION" des
GKV-Spitzenverbandes
fordert nun
die gründliche
Beschäftigung
mit den
Tuishou-Partnerformen
inclusive
historischer,
philosophischer,
physiologischer
und
psychologischer
Aspekte. Für
viele Schulen
und Dozenten
sicherlich eine
ungewohnte
Herausforderung.
Aber Dr.
Langhoffs
Push-Hands-Treffen
Hannover, AK
Pushhands Berlin und
die Block-Module des
DTB-Verbandes
machen das
Bestehen der
Abschluß-Prüfung
zum Kinderspiel.
Dafür gibt es
eine begleitende
Lernkontrolle,
Videos und
Skripte für die
Vor- und
Nachbereitung
der
Präsenz-Module.
Quelle:
Push-Hands-Treffen: Seminare
im DTB-Verband.
Treffen
für Aus-
und Fortbildung: Der DTB-Coach
und Wado Dan-Träger kommt auf seinen
Seminaren ganz
ohne
traditionelle
chinesische Begriffe wie
"Qi-Energie" und
"Jin-Kraft" aus. Er rät:
Wer resilienter, innerlich
gefestigter und
zufriedener werden will,
sollte nach Realismus
statt nach "Qi-Kult"
streben. Er sollte
magisch-mythische
Wujia-Credos ebenso
ablehnen wie
Wude-Moralkodex
chinesischer
Familien-Dynastien. Sein
Pushhands-Konzept ist
bundesweit ausgezeichnet
mit dem ZPP-Siegel "Dt.
Standard Prävention".
Die DTB-Tuishou-Programme dienen der Entwicklung innerer Kraft. Dies nennt man auch "Resilienz" oder "Immunsystem der Seele". Die zpp-anerkannten Übungen sind für Anfänger und Fortgeschrittene geeignet und werden langzeit-evaluiert.
Die
Pushhands-DVDs des
DTB-Dachverbands und
freie Online-Kurse nutzen
viele Schüler zum bequemen Lern-Einstieg
zuhause. Erstes Lernziel
ist das Hinein-Spüren in
den eigenen Körper und
die "Sung-Entspannung".
Vollständig verstehen
läßt sich Push Hands
allerdings nur durch
zusätzliche persönliche
Unterweisung mit
"Sensivity-Drills". S. Essays
"Push Hands
Instruction", "Push
Hands Standards", "Sensing
Hands".
Tuishou-Lernen ist eine Herausforderung besonderer Art. Das Training ist dynamisch-inspirierend, denn die spiral-förmigen Bewegungsschleifen offenbaren die Prinzipien der Yin-Yang-Philosophie in anfaßbar-praktischer Partner-Arbeit. Zusammen mit der fokussiert-gebündelten Explosivkraft "Fajin" offenbaren die Partner-Formen ein grundlegendes Wesensmerkmal der "Chinese Internal Martial Arts": "Innere Kraft" oder "Unified Strength". Dieser "Turbo" zeigt seine Stärken besonders in den freieren Experimental-Formen (Freies Pushhands / free pushing Hands), den Kampfkunst-Anwendungen (Applications) und auch der Selbstverteidigung. In der langen Historie haben die Meister besonders für solche Ziele unermüdlich experimentiert, ausprobiert und sich mit anderen Schulen verglichen. Aus heutiger Sicht hat gerade solcher Wettbewerb die Entwicklung zu umfassenderen Potenzialen entscheidend vorangetrieben. Schlüssel-Themen sind stetige Anpassung ("Mitgehen, Haften, Folgen") und die Vermeidung von "Doppel-Gewichtigkeit", also das Setzen von "Kraft gegen Kraft".
Moderne Grundlagen-Forschung, Faszien-Forschung und Klinische Studien untermauern die traditionellen Erfahrungen der asiatischen Kampfkunst-Meister. Das Geheimnis: Die zugrunde liegende Yin-Yang-Philosophie setzt in der Anwendung zu zweit nicht Kraft gegen Kraft: Statt "Mehr desselben" begegnet man der Härte des Kontrahenten mit Flexibilität. Dieses Prinzip läßt sich so hochgradig optimieren, daß der Kontrahent gerade wegen seiner Aggression verliert. Ausgerechnet seine Stärke wird ihm zum eigentlichen Problem - und ist keine Lösung. Vermeintliche Vorteile erweisen sich bei geschickten Gegenspielern als Nachteile. Die Folge: Schaden läßt sich durch den Einsatz solcher "Soft Skills" oft vermeiden.
Langzeit-Evaluationen mit ihren positiven Trends sind vielversprechend. Qualitätsstandards der Gesundheitsbildung gewinnen nun mit wissenschaftlichen Verfahren, Normen und Kriterien an Einfluß auf die übergreifende Sparte des chinesischen "Yangsheng (Lebenspflege)". Die erfreuliche Folge: Immer mehr Berufsgruppen erkennen den Wert der "Yin-Yang-Übungen" für ihre jeweiligen Fachbereiche und setzen sie erfolgreich ein. So gesehen sind Push-Hands-Kurse als Training der Lebenspflege nunmehr fester Bestandteil zahlreicher Disziplinen - u. a. in Therapie und Prävention.
Die Grundlage des Pushhands-Trainings bilden klare Absprachen zwischen den Partnern. Dieses Zweier-Training ist komplementär zum "Taolu (Solo-Formen)". In beiden Sparten geht es um nichts weniger als um die "Stärkung der Lebenskraft (Vital-Energie)". Bildete das traditionelle Verständnis der Patriarchen früherer Zeiten eine unbestrittene Qi-Domäne unter der Deutungshoheit chinesischer Tai-Chi-Qigong-Meister, so hat sich dies in der heutigen Zeit gewandelt: Das ehemalige "Patriarchen-Monopol" mit ihren Helden-Gestalten und Porzellan-Figuren wird nur noch in "inneren Zirkeln" als "Geheimnis" gehütet. Doch jenseits der althergebrachten Legenden mit phantasievollen Kungfu-Dogmen haben die Techniken des "Taiji-zu-Zweit" einen Siegeszug angetreten bis hin in das private und berufliche Alltagsleben. In den Fokus des Aufmerksamkeit ist dabei die Gesundheitsbildung im allgemeinen und Resilienz-Training von "Soft Skills" im besonderen gerückt.
Faszien als
Energiespeicher –
Katapult-Effekt Die
elastische
Speicherkapazität einer
Sehne hängt eindeutig
mit ihrer wellenartigen
Struktur zusammen.(3,4)
Dabei ist allerdings die
Trainingsart
entscheidend.
Beim DTB nutzen
Push-Hands-Übende den
„Katapult-Mechanismus
als Turbo“: Sehnen und
Faszien werden wie
elastische Gummibänder
vorgespannt. Dies
ermöglicht ein
beschleunigtes gezieltes
Loslassen der darin
gespeicherten
kinetischen Energie.
Diese dynamische
Federung, Speicherung
und Entladung wird von
Pushhands-Meistern
optimiert - das
traditionell-chinesische
Erklärungsmodell einer
magisch-übernatürlichen
"Qi-Energie" ist
heutzutage unnötig.
Immer mehr
wissenschaftliche
Studien beschäftigen
sich mit den Merkmalen
von Faszien und ihrer
Bedeutung für
Kampfsport. Eine gut
entwickelte myo-fasziale
Grundstruktur ist hier
enorm hilfreich. Sie
verleiht Stabilität,
fördert eine schnelle
Reaktion und beugt
Verletzungen vor.
Um Faszien als Energie-Speicher zu nutzen, ist ein gezieltes Training wichtig, denn die elastische Speicherkapazität benötigt eine wellenartige Struktur. Faszien-Training beschreibt eine bewegungstherapeutische oder sportliche Trainingsmethode zum gezielten Umbau des muskulären Bindegewebes. Großer Beliebtheit erfreuen sich im DTB die Spezial-Programme zu zweit, die der Optimierung der Faszien dienen. Die DTB-Angebote sind kostenlos online downloadbar auf der Verbands-Homepage unter "Pushhands-Online-Kurse - Faszien".
Da alle Faszien miteinander verbunden sind, agieren sie nicht nur lokal, sondern auch in weit entfernten Körperregionen. Dieses dreidimensionale Netzwerk ist mit anderen Körpersystemen wie dem Blut- und Lymphsystem verbunden; daraus ergeben sich vielfältige und gut nutzbare Synergien für das Training. Quelle: PDF-Download "Pushhands Faszien 1".
Faszien sind für Push Hands ein wahrer "Gamechanger": Sie bilden ein zusammenhängendes Spannungsnetzwerk, das den gesamten Körper in allen Richtungen durchzieht und durch das jedes einzelne Organ, jeder Muskel, selbst jeder Nerv und jede Muskelfaser eingehüllt und eingebunden wird. Faszien verfügen über eigene Nervenzellen. Sie reagieren zum Beispiel auf Druck, indem sie sich zusammenziehen. PDF-Download "Pushhands Faszien 2".
Faszien sind faserige Bindegewebsbildungen des Bewegungsapparats, deren Struktur und Aufbau optimal an wiederkehrende Zugbelastungen angepasst ist. Die Zugfestigkeit und Dehnbarkeit der Faszien ist enorm und wird primär bestimmt durch den hohen Anteil an Kollagen-Fasern. Sie sind von zentraler Bedeutung für die reibungslosen Bewegungsabläufe, Embodiment und das Erspüren des Partners.
Ein optimales Faszien-Training bedarf bestimmter Belastungsreize und Tuishou-Partner-Routinen sind dafür gut geeignet. Sie basieren auf dem Konzept des "Taiji (Yin-Yang-Einheit)" und trainieren neben Propriozeption (Eigenwahrnehmung) Nachgiebigkeit, Flexibilität und Ganzköper-Bewegung.
Eine Besonderheit des Bindegewebes ist seine große architektonische Anpassungsfähigkeit an wiederkehrende starke Zugbelastungen. Je nach Belastung wird das Bindegewebe zunehmend fester. Die Faserrichtung passt sich hierbei den dominanten Zugrichtungen an.
Die
zahlreichen modernen
Trends mit ihren
unterschiedlichen
Formaten schaffen enorme
Herausforderungen
besonders für
Push-Hands-Ausbildungen
im Gesundheitssport mit
Tai Chi und Qigong. Das
Haupt-Problem: Immer
mehr Institutionen
propagieren Normen, die
kontroverser kaum sein
könnten. Das Spektrum
reicht von
wissenschaftlicher
Gesundheitsbildung beim
DTB-Verband bis hin zum
"Szene-Spin" der
Heilslehren und
Lobby-Vereinigungen.
Dadurch
ist
eine unübersichtliche
Gemengelage entstanden - und die
Karten werden in unserer
schnelllebigen Zeit laufend
neu gemischt. In der
digitalen
Info-Flut erschweren
Infotainment und
Halb-Wahrheiten den
ernsthaft Suchenden
ihren Weg. Und vieles
beruht auf längst
widerlegten Vorurteilen
und geschönten
"Qi-Welten". Als
führender
Pushhands-Verband bietet
der DTB ev eine seriöse
Info-Stelle zu relevanten
Fragestellungen.p>
DTB-Forschungen zeigen, daß im Tuishou - und allgemein in den "Qi-Künsten" Qigong und Taijiquan - vieles weder belegbar noch falsifizierbar ist. Zudem besteht bei vielen Praktizierenden ein Hang zu einseitigen Sehweisen wie etwa den Guru-Heilslehren von Glaubensgemeinschaften mit ihrem Wunschdenken und Dogmen.
Laien gewinnen leicht den fälschlichen Eindruck, Tuishou-Routinen seien ein harmonisches "Taiji-zu-Zweit", bei dem es auf "Spüren", "Folgen" und "Kleben" ankäme. So ist Push Hands in der Öffentlichkeit bekannt geworden als eine Art "Qi-Achtsamkeitstraining". Auch ein Großteil der Lehrenden erliegt dieser Illusion - und verkennt durch solche Voreingenommenheit viel wichtigere Aspekte und Zusammenhänge. Doch erst sie ermöglichen ein tiefergehendes Verständnis.
Die gängigen Narrative in der "Pusher-Szene" mit ihrer "politisch korrekten" Beschränkung auf Tai Chi Chuan (Taijiquan) verzichtet auf den doch so nötigen "Blick über den Tellerrand". Ihre Sehweise: Push Hands (chinesisch Tuishou) bezeichnet im Taijiquan einen Set von Partnerübungen, die aufbauend auf den Erfahrungen mit der Taiji-Solo-Form die Tai-Chi-Prinzipien praktisch erweitern und erfahrbar machen sollen. Diese "Essentials" bilden die Richtlinien zur Messung von Qualität und Kompetenz im Hinblick auf die Entwicklung "Innerer Kraft". Tuishou gehört daher für viele zum Tai Chi Chuan (Taijiquan) als Innere Kampfkunst. Damit ist unmittelbar das Training des Fajin verbunden. Dieses inhärente Wirkprinzip, bündelt das "Jin (das angewendete Qi)" zur Optimierung des Krafteinsatzes am Kontrahenten.
Die Patterns des "Hände-Schiebens" repräsentieren die Prinzipien "Innerer Kampfkunst" in ihrer höchsten Stufe. Sie wurden vor langer Zeit entwickelt, um rohe Kraft mit Flexibilität auszumanövrieren. Unschwer erkennt man, wer dabei Pate gestanden hat: Die Yin-Yang-Philosophie mit dem holistischen Konzept des "Taiji (Äußerstes Prinzip)". Mit diesem Setting gelingt es, auf magisch anmutende Art ausgeklügelte Ganzkörper-Bewegungen zu auszuführen, die zugleich kraftvoll, verbunden und entspannt sind.
Doch ein Blick unter die Oberfläche zeigt: Die Sachlage ist verwickelt und keineswegs so idyllisch, wie man meinen möchte. Zum einen ist durch die Geheimniskrämerei der Dynastien früherer Zeiten bei der Überlieferung von Generation zu Generation viel entscheidendes praktisches Erfahrungswissen verloren gegangen und zum anderen erschweren überkommener Esoterik-Ballast und der Wude-Moralkodex chinesischer Wushu-Stile bis heute das Ausschöpfen der innewohnenden Potenziale. Als Pushhands-Verband bemüht sich der DTB auch hier um entscheidende Verbesserungen.
Das längst widerlegte "Wudang-Shaolin-Narrativ chinesischer Taijiquan-Meister ist Teil des Problems - und nicht der Lösung. Die Kern ist schnell auf den Punkt gebracht - und die Botschaft ihrer Spin-Doktoren ist ebenso naiv wie unlogisch: Es weist den Tuishou-Partnerübungen den Rang einer unbesiegbar machenden Kampfkunst zu, da sie als einzige Wushu-Stilart auf dem oben erwähnten Taiji-Prinzip basiere. Daher seien Sanshou / Sanda zweitrangig und etwas ganz anderes. Aber auch diese Erzählung wird natürlich durch tausendfache Wiederholung nicht wahr. Kein Wunder, daß die ehemalige Strahlkraft und der glanzvolle Nimbus schwinden.
Grund genug für Dr. Langhoff, Chef-Ausbilder des DTB-Zentralverbandes, sich einmal ganz ohne romantisierende Helden-Legenden und Wu-Xia-Literatur mit dem spannenden Thema der "Klebenden Hände" und ihrer angeblichen "Übernatürlichkeit" zu befassen. Seine 50-jährige Erfahrung macht ihn zu einem Ansprechpartner erster Wahl, wenn es darum geht, ideologie-frei und wissenschaftlich Fiktionen von Fakten zu trennen. Das Novum: Langhoff kommt dabei auf seinen Pushhands-Seminaren ganz ohne den traditionellen chinesischen "Qi-Begriff" aus. Seinen Konzepten der Pushhands-Ausbildung wurde 2021 die ZPP-Auszeichnung "Dt. Standard Prävention" für Krankenkassen-Kurse verliehen.
Um das "Hände-Schieben" und die inhärenten Taiji-Prinzipien des chinesischen Wushu ist eine lebhafte Grundlagen-Diskussion entbrannt - man kann zwei Denkrichtungen unterscheiden.
Die eine Position hängt weiterhin Utopien an, bei der Wunschdenken und Vorurteile die Menschen oft mehr anspricht als die nüchternen Fakten - und das ist im chinesischen Kungfu ja nicht gerade ein Novum. Für viele Praktizierende hat auch heutzutage der Ballast von Mystik und Magie einen hohen Stellenwert. Hierbei bestimmen immer noch die "gefühlten Fakten der "Wudang-Shaolin-Kontroverse die Debatten-Kultur in der bundesdeutschen Tuishou-Community, auf den Push-Hands-Treffen, auf Workshops / Seminaren und in den Socialmedia. Das phantasievolle Narrativ: Taichi-Pushhands ist als einzigartige "innere Kampfkunst" mit ihrem "Qi-Monopol" allen anderen Stilarten überlegen.
Das für westliche Erwachsenenbildung notwendige Korrektiv liefert der DTB-Zentralverband. Kürzlich haben sich unter seiner Ägide eine Reihe namhafter Tai-Chi-Qigong-Institutionen zu einer deutschland-weiten Instruktoren-Allianz zusammengeschlossen, um ihre Ziele der Förderung und Verbreitung chinesischer Übesysteme aus Kampfkunst, Gesundheit und Meditation noch besser und umfassender realisieren zu können. Dreh- und Angelpunkt ist der Gesundheitssport. Die Initiative schafft ein Korrektiv zur Gedankenwelt des Mainstreams mit ihren "gefühlten Fakten" und ihrer Beliebigkeit.
Auch die Tuishou-Partner-Routinen des Tai Chi Chuan (Taijiquan) können so noch effektiver unterrichtet werden. Die bisherigen Pushhands-Seminartreffen während der Intensiv-Wochen in der Nordheide (Region Hannover) werden nun durch zusätzliche Curricula erweitert. Auch neue Lehr-DVDs für Selbststudium und Online-Kurse wurden erstellt - sie enthalten jetzt auch hoch-professionelle Fajin-Übungen von DTB-Chefausbilder Dr. Langhoff. Kostenloser Download für DTB-Mitgliedsvereine hier: Push-Hands-Ausbildung in Deutschland: Treffen, Lernen, Online-Kurse. All dies wird zu einem steigenden Interesse am Pushhands-Lernen und zu besser qualifizierten Lehrenden führen.
Die Frage, wer sich eigentlich für chinesische Partnerübungen interessiert, ist aufgrund fehlender belegbarer Statistiken nicht wirklich seriös zu beantworten. Aber eins ist klar: Es gibt keine "typischen Zielgruppen" für Push Hands. Der DTB-Verband rät: Bei Analysen und Projekten sollte man genau hinschauen und differenzieren.
in Ziel des DTB ist es, über den Gesundheitssport hinaus weitere zusätzliche Zielgruppen für das Tuishou zu erschließen und ihnen bundesweit eine qualifizierte Aus- und Fortbildung zu bieten. Etappenziele sind dabei schon erreicht: Es ist dem Verband über die Jahre gelungen, immer mehr Menschen für das Formt solcher Partner-Formen zu begeistern. Besonders sein Online-Forum bietet hier eine gern genutzte Plattform. Diese Initiative aller angeschlossenen Vereine, Arbeitskreise und Gruppen schafft eine "Community mit Weitblick".
In Zusammenarbeit mit der ZPP und mit deren Prüfsiegel "Dt. Standard Prävention" bietet der DTB seit 2020 bundesweit kassen-anerkannte Kursangebote. Sie sind gleichermaßen geeignet für jüngere und ältere Menschen. Kurse wurden bereits in Senioren-Wohnheimen und in Schulen auf Projektwochen durchgeführt. Als vielversprechend haben sich in klinischen Studien auch Selbstbehauptungskurse für Frauen und Mädchen gezeigt.
Schon immer fühlten sich besonders junge Menschen vom "Händeschieben" angezogen - nicht zuletzt ja von seinem Wudang-Mantra der Unbesiegbarkeit. Ihr Vertrauen in die Techniken ihrer Lehrmeister führte zwar nicht zu einer "selbsterfüllenden Prophezeihung" aber zu einem "Mitspielen" selbst bei Anwendungen, die nicht funktionieren (!). Doch die einstige Attraktivität solcher "Inszenierungen" schwindet allmählich und die Kritikfähigkeit dieser Klientel ist über die Zeit signifikant gewachsen - nicht zuletzt durch die Aufklärung des DTB-Dachverbandes.
Die Frage nach weiteren Tuishou-Zielgruppen hat zu Zeiten von Covid-19 merklich an Fahrt aufgenommen. Der deutschland-weite Trend geht ja seit geraumer Zeit weg von den Kampfkunst-zentrierten Schwärmereien vornehmlich jüngerer Adepten hin zu kommunikativen Ebenen des privaten und beruflichen Miteinanders. Diese früher oft übersehene zwischenmenschliche Ebene fokussiert auf "Soft Skills" im "Hier und Jetzt". Hier spielen Resilienz-Training und Burnout-Snydrom eine wichtige Rolle. Therapie und Prävention können hier eine Einheit mit vielfältigen Synergie-Effekten bilden.
Ein wachsendes Interesse findet man auch unter Angehörigen weiterer Berufsgruppen wie Psychologen, Trainer / Coaching, Physiologen, Medizinern und Pflegeberufen allgemein. Hier geht es vornehmlich Antiaggressions-Training, Stress-Abbau und natürlich um die Yin-Yang-Philosophie, Balance und Austausch.
Anders als viele Push-Hands-Lehrende ist der DTB-Verband keiner chinesischen Wushu-Dynastie zu Loyalität und Gehorsam verpflichtet. Er vertritt ein modernes westliches Lehrerprofil, in dem es um "Wissen-Wollen" geht und nicht um rückwärts-gewandtes "Glauben-Müssen". Was es damit auf sich hat, wird in der "Pusher-Szene" häufig tabuisiert und erinnert an "Des Kaisers neue Kleider".
Die traditionellen Anforderungen an das chinesische "Tuishou" sind festgelegt in alten überlieferten Schriften. Dazu gehören die "Taiji-Klassiker". Wenngleich sie sehr unterschiedlich ausgelegt werden, so haben sie doch als übergreifendes Merkmal die Ideologie einer Heilslehre. Sie ist klar erkennbar an dem Begriff "Taiji (höchste Wahrheit)".
Der "rote Faden" dieser Überlieferungen ist esoterisch motivierte Abgrenzung von dem was sie als "äußere Kampfkünste" einstufen. Im Rahmen dieses romantischen Narrativs kommt der Meister-Graduierung natürlich eine Schlüsselrolle zu - ähnlich wie im gesamten Wushu / Kungfu. Die Folge ist leider, daß heutige chinesische Pushhands-Meister für Duelle schlecht gewappnet sind. Dies dokumentieren frei zugängliche Video-Mitschnitte.
Auch heute noch gelten die Partnerübungen des Taijiquan vielen Praktizierenden als Schlüssel-Einstieg in die "Innere Kampfkunst" - und die soll ja bekanntlich unbesiegbar machen. In Legenden und Erzählungen geht es typischerweise um geheimnisvolle Spezial-Kampfkunst-Techniken chinesischer Push-Hands-Meister.
Bekanntlich lassen sich die Bewegungsmuster der Partnerübungen auch frei gestalten. Beim "Freien Push Hands" wird experimentiert und improvisiert, um die eigenen Möglichkeiten auf spontane Art auszutesten. So wird die Anwendung der Taiji-Prinzipien auf eine neue Stufe gehoben, bei der es noch mehr als bei den Basis-Übungen ankommt auf Reaktion, Lockerheit und blitzschnelles "Umdisponieren". Besonders motivierend für viele: Bei diesen Freien Formen kann man den Einsatz von Finten und Täuschungen gut einüben, um auch gegen bessere Kontrahenten zu siegen.
Einen ersten Einblick in "Free Fight" lassen die Duelle chinesischer Taiji-Meister erahnen, die ja der Überzeugung sind, ihre Techniken seien durch "Qi-Einsatz" effektiver als die "externen Kampfkünste". Diese spektakulären Herausforderungen, z. B. durch Mixed-Martial-Arts-Fighter Xu Xiaodong, enden stets mit der Niederlage der Taiji-Meister. So kann "Free Pushhands" auch zur besseren Selbsteinschätzung beitragen, indem es ganz realistisch die eigenen Grenzen aufzeigt.
Update: Zusätzlich zum Training der Vereine und Gruppen: Montags 18.30 -21 Uhr. Freie Push-Hands-Seminare jeden 1. Montag im Monat gleiche Zeit.
Die in der Taiji-Szene üblichen eng-gefaßten Pushhands-Sehweisen postulieren eine klare Abgrenzung des Tuishou vom "San Shou (散手, Freihand)". Sanda sei dem Tuishou "entgegengesetzt" Diesem Irrtum folgt auch der betreffende Wiki-Eintrag.
Vielmehr läßt sich bei dieser Kampf-Sparte und der Art des Kämpfens sehr klar erkennen, daß die Entweder-Oder-Zweiteilung in "Innere Kampfkunst (Wudang-Schulen)" und "Äußere Kampfkunst" (Shaolin-Schulen)" ein Vorurteil darstellt, das der politischen Korrektheit geschuldet ist. Der von den "Spin-Doktoren" propagierte Gegensatz von Tuishou und Sanda ist nicht zielführend - und mit der Realität hat diese Propaganda nichts zu tun.
Von einer übergreifenden Warte aus lassen sich die angeblichen Gegensätze leicht erkennen als zwei Seiten einer Medaille. Es liegen unterschiedliche Strategien der Initiative zugrunde: Das im Tuishou geforderte "Nachgeben" und "Folgen" benötigt die Initiative des Kontrahenten und beinhaltet ein Reagieren darauf. Sanshou ist dazu komplementär aber kein Gegensatz. Die Verkennung dieser Yin-Yang-Zusammenspiels führt zu zahlreichen weiteren Fehleinschätzungen in der "Taiji-Szene".
"Sanshou" ist ein formloses Nahkampf-System, das aus der Tradition chinesischer Kampftechniken (Wushu, Kungfu) entwickelt wurde. Genau wie das "Tuishou / Pushhands" ist das "Freihand" eine wichtige grundlegende Partnerübung für den Zweikampf. Im modernen Wushu spricht man meist von Sanda (散打, Freikampf). In diesem Kampfsport-Stil sind viele Aspekte einheimischer Verteidigungs- und Kampfkunst-Elemente enthalten - beispielsweise das "Shuaijiao (Ringen). Integriert wurden zudem Techniken der Mixed-Martial-Arts. Diese "Internationalisierung" nimmt stetig zu - und trifft offenbar den Geschmack des Publikums.
Pate gestanden haben dabei u. a. Judo und Karate. Sanda teilt mit den japanischen Kampfsport-Systemen die moderne Entwicklung hin zu einfachen, effektiven und leicht erlernbaren Techniken, weil sie eine größere Wahrscheinlichkeit zum Siegen mit sich bringen. Der Nachteil dieses Trends: Viele traditionelle Techniken werden weniger trainiert und gehen langfristig verloren.
Dies ist eine gute Frage, die oft gestellt wird und die Antwort ist ein klares "Nein". Anders als im Kampfsport folgt das freie Kämpfen in der Selbstverteidigung natürlich ganz anderen Regeln als das "Taiji-Zu-Zweit". Klare Absprachen gibt es ja nicht.
Viele
"Experten" behaupten
fälschlicherweise,
Tuishou gäbe es nur im
Chen-Stil-Taijiquan und
nur in sogenannten
"inneren Kampfkünsten".
Und daraus erwächst
gleich eine zweite
Irrlehre der Szene:
Angeblich sei Tuishou
eine Vorübung für
Taijiquan als Kampfkunst
(s.
Tai Chi als Innere
Kampfkunst). Kein
geringerer als
Altmeister Yang Chengfu
hatte Tajiquan mit Bezug auf de
Taiji-Klassiker zur besten Kampfkunst
erklärt, von
Unbesiegbarkeit
geschwärmt und seine
vereinfachte modernisierte
Familienform als Optimum
ausgegeben.
Siehe dazu auch die
Meinung seines ältesten
Sohns Yang Shouchung und
sein Buch "Die
praktische Seite des Tai
Chi Chuan: Anwendungen
und Variationen". Auch
beim Push-Hands-Thema
werden somit all die
Defizite und Mängel
offenbar,für die seriöse
Organisationen wie der
DTB-Zentralverband der
Esoterik-Szene seit
langem kritisieren.
Lesetipp:
Push Hands Ausbildung, Tuishou
Hannover, Berlin.
Angesichts solcher Dogmen und voreingenommener Sehweisen empfiehlt der DTB-Dachverband gerade in der modernen Lehrerausbildung einen "Blick über den Tellerrand" und das Überkommen von gestrigem "Wushu-Ballast". DTB-Ausbilder Dr. Langhoff mahnt: Push-Hands-Tricksereien, Absprachen und "Mitspielerei" sind in der Szene an der Tagesordnung. Wer Tuishou als Kampfkunst-Training und als "Lackmustest für Qi-Kraft" versteht, wird sich schnell und unversehens in einer Sackgasse befinden. Man denke nur an Duelle wie die von Xu Xiadong mit Taiji-Meister Wei Lei - er konnte seine Tuishou-Kenntnisse wie auch seine anderen Kompetenzen in dem nur wenige Sekunden dauernden Match nicht einmal andeuten.
Bericht von DTB-Lehrer Dennis über seine neue Studie zum Einsatz von Partner-Übungen in Kindertagesstätten Fachkliniken / Krankenhäuser, Gesundheitszentren. Der engagierte Altenpfleger leitet eine Selbsthilfegruppe in Berlin und entwickelt zur Zeit Corona-Online-Programme.
Was verdient nun ein Push-Hands-Lehrer oder ein Übungsleiter? Das Honorar ist je nach Region unterschiedlich aber typischerweise vergleichbar mit der Vergütung für Taiji-Qigong-Lehrer. Viele Lehrer verlangen allerdings einen höheren Stundensatz, weil sie ja oft nicht nur als Kursleiter sondern zusätzlich als Partner fungieren müssen. Kurse mit ZPP-anerkannten Partner-Konzepten wie die des DTB können höhere Einnahmen erzielen. Quelle: Kursleiter-Doku des DTB 2021.
Der DTB-Verband bietet wohl deutschland-weit die einzige Tuishou-Ausbildung mit ZPP-Zertifizierung - und das paßt gut in eine Zeit, in der das Bedürfnis nach Resilienz und innerer Stärke zunimmt. Wissenschaftliche Grundlagen-Forschung und klinische Studien belegen den Wert fernöstlicher Übungen. Vor dem Hintergrund der Kosten-Explosion im Gesundheitswesen kann der Verband mit seinen angeschlossenen Vereinen und Partnern auch hier einen Beitrag leisten.
Die Dach-Organisation sieht es als ein gutes Omen an, daß nun auch namhafte Institutionen der Gesundheitsbildung Kenntnisse über das "Hände-Schieben" in der Tai-Chi-Lehrerausbildung voraussetzen. Schon immer hat der DTB-Spitzenverband dafür plädiert, daß die Systematik der Partner-Übungen Aufnahme finden soll in den Vdek-Kriterien-Katalog für die ZPP-Zertifizierung: Erstmalig ab 2021 ist das Thema "Partnerübungen" verbindlicher Bestandteil der ZPP-Standards für Krankenkassen-Kurse (DEUTSCHER STANDARD PRÄVENTION). Lehrende, die sich künftig für Krankenkassen-Kurse qualifizieren möchten, müssen entsprechende Kenntnisse in einer Abschlußprüfung nachweisen.
Bezeichnend für die modernisierte wissenschaftlich-medizinische ZPP-Ausrichtung: Auf den in der Szene so zentralen "Qi-Begriff" verzichten die GKV-Experten vollständig. Vielmehr geht es um Naturwissenschaft, Grundlagen-Forschung, philosophisch-historische, psychologische und pädagogische Kompetenzen der Lehrer-In-Spe.
Für das ZPP-Prüfsiegel "DEUTSCHER STANDARD PRÄVENTION" ist der DTB anerkannt mit vier Konzepten, die sein zeitgemäßes Berufsprofil widerspiegeln. Die Ausbildung erfolgt in berufsbegleitenden modularisierten Blöcken (montags bis freitags). Parallel wird im Heimstudium gelernt. Quelle: "DTB-Modulhandbuch C2-4).
Als bundesweit arbeitender Pushhands-Verband mit wissenschaftlicher Basis propagiert der DTB ev ein modernes Lehrer-Berufsbild nach den Standards westlicher Erwachsenenbildung. Der Verband hat dabei vielfältige Möglichkeiten, auch Menschen mit niedrigem Einkommen eine fundierte Ausbildung anzubieten. Zusätzlich zur Ratenzahlung bestehen auch finanzielle Förderungen unterschiedlicher Art.
Parallel zum geänderten Vdek-Leitfaden für Kassen-Zulassung treten auch Änderungen im DTB-Curriculum in Kraft. Die Tuishou-Partnerübungen sind jetzt integriert in die Sparte "Philosophie des Ostens". Deren übergreifendes Lernziel lautet "Grundlagen der Inneren Kraft". Dabei wird die östliche Sehweise inclusive Historie und Kultur theoretisch und praktisch vermittelt. In diese neue Sparte wurden zusätzlich integriert "Die zehn Tai-Chi-Prinzipien nach Yang Chengfu" und "Stille-Übungen ohne Bewegung". Mit den drei dazugehörigen Lehr-DVDs kann der Präsenz-Unterricht zunächst zuhause im Selbststudium vorbereitet und hinterher nachbereitet werden. Viele Lektionen sind kostenlos downloadbar und ermöglichen so eine Art "Probe-Ausbildung".
Bereits jetzt ist die Nutzung von Übe-Programmen und Anleitungen deutlich gestiegen. Der Verband bietet freie Anti-Agressionskurse für Kinder und Jugendliche. Auch Pushhands-Online-Kurse sind heutzutage besonders gefragt - Infos hier unter dem Stichwort Push-Hands-Verband Deutschland.
Gerade zu Corona-Zeiten steigt die Nachfrage nach Fernkursen allgemein und Übe-Verfahren, die Resilienz, Zuversicht und Selbstvertrauen stärken können im besonderen. Hier empfehlen sich auch die Partner-Formen des Tai Chi Chuan (Taijiquan) und Qigong.
Insbesondere die freien Pushhands-Formen (free pushing Hands patterns) bleiben auch nach langem Üben eine stetige Herausforderung: Sie reflektieren spannende Funktionsweisen und Strategien menschlicher Interaktion im Hier und Jetzt.
Sie können sich vom DTB-Ausbilder Dr. Stephan Langhoff ausbilden lassen zum Lehrer für Push Hands, Qigong und Tai Chi Chuan (Taijiquan). Der promovierte Kampfkünstler sagt: Meine Ausbildungen weisen etliche Besonderheiten auf, die man woanders so nicht findet. Zugute kommen ihm bei seiner Tätigkeit u. a. seine 50-jährige Erfahrung, die Infos seiner chinesischen Push-Hands-Meister sowie seine Funktion als Ausbilder im DTB-Spitzenverband. Zur Lehrerausbildung gehört auch die Thematik eines modernen Berufsbildes und der Kompetenzprofile. Während Meister chinesischer Organisationen traditionelle Berufsbilder vermitteln, orientieren sich Dr. Langhoffs Vorstellungen präzise an den Anforderungen westlicher Erwachsenenbildung. Zu seinem Markenkern gehören u. a. diese Highlights: Kampfkunst-Erfahrung, Vertrautheit mit "Martial-Arts-Internals" und Prüfsiegel Weiterbildung Hamburg!
Zudem kann man vor der Anmeldung mit Push-Hands-Online-Kursen zur Probe üben und die Partner-Drills unverbindlich ausprobieren. Die Kosten meiner Ausbildungen sind ausgesprochen niedrig - und sie enthalten keinerlei "gestückelte, versteckte Kosten". Es gibt Rabatt-Preise für drei Wochen und sechs Wochen inclusive DVDs.
Heutzutage sind Lehrvideos wie DVDs oder Online-Lektionen auch im Bereich von Kampfsport-Arten ein exzellentes Format, um ohne Partner zu trainieren. Die Pushhands-Online-Kurse des DTB-Dachverbands sind sowohl für Anfänger geeignet als auch für Fortgeschrittene. Sie enthalten alle Lektionen, die mit dem Vdek-Prüfsiegel "DT. STANDARD PRÄVENTION" ausgezeichnet wurden und folgen den ZPP-Leitlinien (s. Modulhandbuch C4).
Wer, wenn nicht der
DTB-Zentralverband,
sollte für korrektes
Tuishou eintreten? Die
Organisation und die ihr
angeschlossenen
Institutionen haben
gemeinsame Standards für
ganz Deutschland
entwickelt, die die
Richtlinien der
bundesweiten
Lehrer-Fortbildung
garantieren. Diese
Arbeitsgrundlage ist ein
wertvolles Korrektiv zu
Heilslehren und
Lobby-Verbänden, die
auch das Push Hands für
ihre geschönten
Weltbilder nutzen. Doch
immer mehr ernsthaft
Praktizierende erkennen
dies frustriert als eine
persönliche Sackgasse.
Es ist besonders für Laien schwierig, die für sie passende Schule zu finden. Schon das breitgefächerte Spektrum all dessen, was Tuishou zu bieten hat, erschwert den Blick für das Wesentliche. Große Problem macht auch die Lehrersuche, weil es keine überall anerkannten Qualitätsstandards gibt.
Heilslehren preisen Push-Hands-Unterricht an im Rahmen ihrer "Inneren Kampfkunst Taijiquan" und versprechen höchste Wahrheit inclusive Unbesiegbarkeit. Protagonisten von Lobby-Vereinigungen mixen sich durchweg ihren eigenen Tuishou-Cocktail und präsentieren dies als Weg zu letzten Geheimnissen großer Meister.
Bei vielen beliebt sind die modernen trendigen "freien Experimental-Formen", die Aspekte der zwischenmenschlichen Kommunikation in den Mittelpunkt stellen. Dieses "achtsame Spüren" bei den Berührungen der Partner ist zwar eine zentrale Charakteristik der "klebenden Hände", aber sie sollte im traditionen Nahkampf nur eine Einbahnstraße sein: Es ging darum, die Absichten des Kontrahenten im Vorwege zu fühlen (intuitiv zu erahnen) und ihm andererseits über die eigenen Intentionen im Unklaren zu lassen! Höchstes Ziel war es, diese "geisterhafte Kompetenz" zu perfektionieren. Es galt die Wushu-Erkenntnis: Kennst Du dich selbst und den Gegner, so wirst Du siegen. Möchte jemand die höheren Stufen des "Freien Pushhands" studieren, so sollte er dies stets bedenken.
Begriffsbestimmungen wie die
in Wikipedia oder in der
Esoterik-Kampfkunst
basieren typischerweise
auf eng-gefaßten
Interpretationen
chinesischer
Push-Hands-Meister. Sie
kaum mehr als
"Ad-Hoc-Bastellösungen"
und bieten in ihrer
politischen Korrektheit
keinerlei Anregungen für
Menschen, die gewohnt
sind "über den
Tellerrand zu blicken".
Szene-Auslegungen lauten oft so: Tuishou
bezeichnet eine
grundlegende
Partnerübung im
Taijiquan, wie sie in
vergleichbarer Form in
anderen Stilen der
inneren Kampfkünste
vorkommt. Sie sind
jedoch weder
ideologie-frei noch
unvoreingenommen.
Zudem enthalten solche
einseitigen Anschauungen
zahlreiche Irrtümer. Der
DTB hat dazu ein an den
Fakten ausgerichtetes Korrektiv
entwickelt, das ganz
ohne den problematischen
"Qi-Begriff" und die
"Wudang-Shaolin-Doktrin"
auskommt.
Die Tuishou-Pushhands-Definition des DTB-Dachverbandes inclusive der Synonyme ("Schiebende Hände", "Klebende Hände", "Schlagende Hände", "Fühlende Hände" und "Zerstreuende Hände") lautet demgegenüber so:
"Tuishou (chin. 推手, Hände-Schieben, international Push Hands)" ist der Fachbegriff für Partner-Übungen "Innerer Kampfkunst (内家, Neijia)". Ihre "Internals" sind in Asien weitverbreitet. Sie beruhen auf "Taiji (太極, Äußerstes Prinzip, Yin-Yang-Einheit)" und umfassen weit mehr als "Taijiquan & Co".
Siehe dazu auch: Mängel und Defizite des Pushhands / Tuishou von Yang Chengfu.
Gelegentlich findet man auch den Begriff "Tai Chi Push Hands". Dabei bleibt jedoch ungeklärt, was man damit sagen will. Es kann ja die Tai-Chi-Variante des Push Hands referenzieren aber auch suggerieren, beide Fachbereiche gehören untrennbar zusammen. Richtig ist aber nur ersteres: Push Hands und ihre Internals findet man in vielen östlichen Kampfkünsten, z. B. im Aikido, Judo, Jujutsu und Karate. Quelle: Taichi Pushhands.
Translation Often you will also find the term "Tai Chi Push Hands". However, it remains unclear what is meant by that. It can mean, on the one hand, the Tai Chi variant of push hands and, on the other hand, suggest that the two are inseparable. But only the first interpretation is correct: Push hands and their internals can be found in many Eastern martial arts, e.g. B. in Aikido, Judo, Jujutsu and Karate. Source: Taichi Pushhands.
Der Verband behandelt "Tuishou" und "Push Hands" wie allgemein üblich als Synonyme. Doch die Vagheit und Unspezifiziertheit behindert klare Aussagen. Daher arbeitet eine DTB-Arbeitsgruppe zur Zeit engagiert an einer Differenzierung für präzise Definitionen aufgrund historisch-technischer Kriterien. Die These: Mit "Tuishou" werden lediglich die Partner-Routinen chinesischer Kampfkünste bezeichnet - sie referenzieren de facto also nur auf das Tuishou des "Taijquan & Co" der Pusher-Szene. Dagegen werden mit dem übergreifenden Terminus "Push Hands (Pushing Hands) die zahlreichen Partner-Formen anderer Kampfkünste bezeichnet - also beispielsweise das "Kakie" des Goju-Karate aus Okinawa oder spezielle Techniken des Aikido, Judo oder Jujutsu (s. Nairiki-Kata). Unterschiede gibt es reichlich - aber auch die Gemeinsamkeit, daß viele ursprünglich aus China stammen.
Weltweit haben Heilslehren großen Einfluß auf das Tuishou. Deren Protagonisten beziehen sich auf historisch-traditionelle Hintergründe. Ihre Vorstellungen von Loyalität und Wude-Moralkodex stehen im eklatanten Widerspruch zu den Standards westlicher Erwachsenenbildung. Daher legt der DTB Wert auf Transparenz und Abgrenzung. Sein neuestes Etappenziel ist die bundesweite Auszeichnung seiner Tuishou-Programme mit dem ZPP-Prüfsiegel "DEUTSCHER STANDARD PRÄVENTION" 2020 / 2021. Diese Qualifikation ist um so wichtiger vor dem Hintergrund von Taijiquan-Qigong-Lobbyisten und "Prüfsiegeln".
Was
ist "Push Hands"? Wozu
dienen die
Partnerübungen und wie
sind die Wirkungen zu
erklären? Diese Fragen
werden höchst
unterschiedlich
beantwortet - je
nachdem, wen man fragt.
Überall ringt man um de
Deutungshoheit und viele Statements sagen
mehr über den Urheber
aus als über die Sache
selbst. Üblicherweise
wird
Push-Hands-Unterricht
von Lehrenden des Tai
Chi und Qigong
angeboten. Das mag
logisch klingen und Sinn
machen, aber ihnen fehlt
typischerweise der
"Blick über den
Tellerrand". Ihr
Verständnis der
Partnerübungen ist
leider viel zu
eng-gefaßt. Angesichts der oft
unzureichenden
Lehrer-Qualifikationen
im Bereich von
Partnerübungen wie
Tuishou und Dalü wird
häufig der Ruf laut nach
einer Art "TÜV" eines
Verbandes, der qua
seines Amtes als "letzte
Instanz bei
widersprüchlichen
Aussagen wirkt. Doch
ein solcher Vorschlag
ist in der schillernden
Push-Hands-Szenerie
unrealistisch. Es
lohnt sich also,
kritisch zu bleiben und
nach belegbaren
Informationen Ausschau
zu halten. Man sollte daher
auch beim Thema Tuishou
die gängigen Dogmen der Esoterik-Folklore
strikt trennen von
überprüften
Darstellungen wie die
des DTB-Dachverbandes,
die auf
Ideologie-Freiheit und
Faktencheck basieren.
(Archiv: Push Hands /
Tuishou Lernen:
Verbände, Grundlagen,
Ausbildung. Bildquelle:
Tuishou / Pushhands:
Berlin, Hannover, Training, Grundlagen, Strategien).
Vorbemerkung zur Lehrer-Ausbildung im DTB-Verband: Partner-Übungen des Tai Chi und Qigong sind seit 2021 auch aufgeführt im Kriterien-Katalog des GKV-Spitzenverbandes für Anbieter von Krankenkassen-Kursen. Der DTB hat sich bereits im Vorweg bundesweit gültige Standardisierte Konzepte anerkennen lassen. Stundenverlaufspläne beschreiben die Pädagogik (Methodik und Didaktik) sowie psychologische Aspekte. Grundlagenforschung und klinische Studien belegen positive Auswirkungen.
DTB-Coach Dr. Langhoff beschreibt die wichtigsten Details zum Thema Push Hands lernen. Er rät bereits Anfängern, sich mit dem "Hände-Schieben" zu beschäftigen und dabei vier Schritte zu berücksichtigen. Sich mit der Yin-Yang-Philosophie zu befassen erleichtert das richtige Grund-Verständnis für die "anfaßbare Praxis" der Körper-Arbeit mit Partnern.
Der Dan-Träger priorisiert Resilienz-Training mit Alltags-Transfer. Seine Lehrmethodik beruht auf den DTB-Modulhandbuch C4 (Push Hands Lernen Meister-Klasse"). Fünf Jahrzehnte Erfahrung mit östlichen Partner-Formen weisen ihn als Experten aus.
1. Schritt: Wahl des passenden Lehrers (z. B. DTB-Fachkraft, DTB-Schule)
2. Schritt: Absolvieren des Heimstudiums (Lehr-DVDs, Online-Kurse, Skype-Unterricht)
3. Schritt: Präsenz-Seminare / Treffen, Prüfung, Zertifizierung
4. Schritt: ZPP-Zulassung für DTB-Konzepte Partnerübungen
Anmerkung zur Historie: In früheren Zeiten waren Kampfkünstler wesentlich besser ausgebildet in den Techniken ihrer Partner-Formen, weil ihnen ungleich mehr Wissen und Erfahrung zur Verfügung stand. Und je mehr sie trainiert waren, desto größer waren ihre Chancen, im Kampf zu überleben. Über die Zeit ist viel Wissen und Erfahrung verloren gegangen. Quelle: Dr. Langhoff über Push Hands lernen. Telefonische Beratung durch Dr. Langhoff unter 040 2102123.
Zahlreiche Verbände spielen sich als Hüter des Tuishou auf und beanspruchen Deutungshoheit. Gerade Organisationen chinesischer Familien-Dynastien überbieten sich in Dogmen und romantischen Wushu-Narrativen, die aufgrund ihrer Esoterik-Folklore und ihren Show-Inszenierungen vor dem Faktencheck und der Ideologie-Freiheit des DTB-Dachverbandes keine Glaubwürdigkeit erzeugen. Schließlich sollte Push Hands für die Praktizierenden da sein und nicht für die Organisationen! Angesichts der weitverbreiteten Intransparenzen bleibt für den ernsthaft Interessierten die Frage nach einer "letzten Instanz" und einer Vereinheitlichung von Leitlinien für Lehrerausbildung, Turniere und Schiedsrichter. Auch wird immer deutlicher, daß die herkömmliche Kungfu-Sehweise mit ihrer Deutungshoheit der "Inneren Kampfkünste" die Möglichkeiten einer umfassenden Nutzung von Push Hands paradoxerweise stark einschränkt.
Der DTB-Dachverband nutzt demgegenüber Push-Hands-Programme auch für Resilienz-Training, Fajin-Training und Traning der Inneren Kraft. Den großen Erfolg belegen Langzeit-Evaluationen des DTB.
Die DTB-Bundesvereinigung hat als Zentralverband die in der Szene gängigen Push-Hands-Interpretationen zusammengetragen, analysiert und bewertet. An ihren romantisierend-schwärmerischen Narrativen muß vieles kritisiert werden, weil es oft unrealistisch ist und einer Überprüfung nicht standhält. Viele "Tuishou-Meister" erwarten offenbar ein "Mitspielen" ihrer Partner - diese mögen bitte schön mithelfend zurückspringen. Das Kalkül: Je kooperativer der Schüler sich gibt, desto mehr Glanz fällt auf sie beide. Doch diese Art von "Win-Win-Konstellation" ist der Reputation langfristig höchst abträglich!
Die neue Sparte im DTB-Dachverband heißt "Fajin und Tuishou (Pushhands)". Das Besondere dieser neuen Abteilung, die aus zwei Arbeitskreisen hervorging, ist die übergeordnete Sehweise zu zwei zentralen Fachthemen chinesischer Kampfkünste wie Taijquan. Durch die innovative Zusammenlegung können Gemeinsamkeiten und Unterschiede besser erkannt und genutzt werden. Auch auf Aus- und Fortbildung ergeben sich positive Aspekte.
Dahinter steht ja das Gedanken-Experiment vieler Praktizierender: Wie wäre es, wenn ich ein Repertoire an Aiki-Techniken hätte, das mein aktuelles Wissen exponentiell vervielfacht? Hier bietet die Kombination einen Überblick über die unter den Haupt-Stilen am häufigsten verwendeten Methoden - und den Vergleichswert der einzelnen Methoden. Weiterlesen: Fajin, SUNG-Entspannung, Pushhands.
Die gemeinsame Fajin-Tuishou-Sparte im DTB wurde auch entwickelt, weil es dem Usus chinesischer Kampfkunst - insbesondere dem Taijiquan - entspricht, demzufolge Adepten zu ihrer Vervollkommnung stets beide Disziplinen kombiniert betreiben sollten. Dahinter steht bekanntlich die traditionelle Wudang-Shaolin-Doktrin, derzufolge Taijiquan allen anderen Kampfkünsten überlegen sei und daher unbesiegbar mache. Wer - wie z. B. der DTB-Dachverband - dieses Mantra als unglaubwürdig einstuft, gilt in der folkloristisch geprägten Community natürlich als "Spielverderber".
Nun kürzlich eine herbe Enttäuschung bei den Verfechtern der "Inneren Kampfkunst Taijiquan", als erneut ein Taiji-Meister (Wei Lei, Yang-Stil-Taijiquan) einen Mixed-Martial-Arts-Fighter (Xu Xiaodong) zu einem öffentlichen Duell herausforderte und bereits nach wenigen Sekunden schmählich verlor. Xu hatte Lei zuvor des Betrugs bezichtigt: Er hatte sich, wie das Fernsehen zeigte, Tauben am Arm befestigt und behauptet, sein "Qi" hindere die Tauben am Fliegen.
Was der DTB als weitere Bestätigung seiner These ansah, wurde unter Anhängern des "wahren Taijiquan" nach bekanntem Muster kleingeredet - auch wenn es den Spin-Doktoren diesmal schwerer fiel, da Wei Lei seine Niederlage gegenüber der Presse selbst zugegeben hatte.
Baei der Verbreitung des Tuishou spielten in der Vergangenheit Push-Hands-Treffen eine wichtige Rolle. Derartige Events förderten Austausch und Training mit wechselnden Partnern Zudem verbreiteten sie Kenntnisse über Tuishou-Varianten der Taiji-Dynastien und ihrer Protagonisten. Standards wurden vorwiegend für Wettbewerbe, Turniere und Meisterschaften entwickelt. Verbindliche Leitlinien sind dabei eher die Ausnahme. Gruppierungen für Heilslehren, Lobby-Verbände und die im DTB-Dachverband zusammengeschlossenen Institutionen sind in ihren Zielen und Anschauungen einfach zu verschieden, als daß gemeinsame Standards realisierbar wären.
Eng
verbunden mit dem Thema
"Tuishou" ist das Thema
"Fajin".
Sucht man nach seriöser
Info zum Fajin
bzw. zum
Fajin-Wirkprinzip, so
stößt man nicht immer
auf die fundierten,
faktencheck-geprüften
Aussagen des
DTB-Zentralverbandes,
sondern man findet ein
ganzes Spektrum an
Esoterik-Folklore und
geschönten Weltsichten
von Lobbyisten. Jeder
sollte professionell mit
diesem Dilemma umgehen
können. Mehrere
Organisationen haben
sich zusammengeschlossen
um mit einer
innovativen,
ideologie-freien Allianz
unter Leitung von
DTB-Geschäftsführer Dr.
Stephan Langhoff hier
eine größtmögliche
Klärung herbeizuführen.
Dieses Projekt ist auch
hilfreich bei der Suche
nach einem Fajin-Lehrer.
Fajin.
Jeden Monat beginnt die DTB-Regionalgruppe mit einem Kurs für Tai Chi und Qigong immer montags um 18.00 Uhr. Die Teilnahme ist kostenlos. Da die Kurse in die DTB-Mediathek eingestellt werden, kann man auch zeitversetzt teilnehmen. Quelle: Corona: Qigong-Tai-Chi-Online-Kurse.
Push-Hands-Treffen 2022: Dalü gemäß Yang Chengfu und Fu Zhongwen
Push-Hands-Treffen 2023: Tuishou-Basics gemäß den Tuishou-DVDs
Push-Hands-Treffen 2024: Tuishou-vertikal, Tuishou-horizontal, Dalü-Varianten. Quelle: Was ist DALÜ?
Die DTB-Block-Module werden viermal jährlich angeboten (s. Tuishou Treffen / Ausbildung).). Es wurden bereits über 80 Treffen in der Region Hannover durchgeführt und es hat sich eine "Community mit Weitblick" etabliert, die die Partnerübungen ohne Esoterik betreibt. Zum Curriculum dieser Lehrerausbildung Hannover gehören auch das Tuishou-Training einschließlich Fajin. Seminarkalender: Tai-Chi-Qigong-Seminare für Lehrerausbildung Deutschland. Die Leitung hat Dr. Stephan Langhoff (s. Push Hands (Tuishou). Ort: Seminar-Zentrum: Hannover Seminare
Lesetipp: Eine wichtige Voraussetzung sei das Training des Fajin. Doku: Dt. Taichi-Bund - Dachverband für Taichi und Qigong e. V. (Sparte/ Sektion Tai Chi Dachverband/ Taijiquan Dachverband Qigong Dachverband): Die "DTB-Lehrerschmiede" informiert.
Quelle: DTB-Doku 2019-Update: "Push Hands (Tuishou): Grundlagen, Ausbildung, Training - Verbände-Info".
Moin, ich heiße Gunnar und bin Krankenpfleger von Beruf. Tai Chi Chuan praktiziere ich seit zwei Jahren bei einer Chinesin, die bei früher bei Meister Yang Zhenji, einem Sohn von Yang Chengfu Unterricht hatte. Das Yang-Stil-Tuishou vermittelt meine Lehrerin nicht, weil die anderen Kursteilnehmer dafür kein Interesse haben. Ich allerdings schon und sie hat mir nach einer Unterrichtsstunde einmal ein paar "Loops" gezeigt. Ich glaube, daß sich Tuishou zum Aggressionsabbau und auch zur Konfliktlösung eignet - und mein Langziel ist es, mit meinen Kollegen eine Gruppe zu bilden.
Ich habe während einer einwöchigen Lehrerfortbildung einen Tag lang als Gast dabei sein dürfen und da haben wir auch Pushing Hands praktiziert. Genau deswegen war ich angereist ins Seminar-Zentrum nahe Hannover; der Leiter Dr. Stephan Langhoff wurde mir von meiner Lehrerin empfohlen und ich hatte vorher schon etwas über ihn im Internet gelesen. Das Zusammensein mit Stephan und seiner Truppe hat mir die Augen geöffnet dafür, daß man Tuishou viel transparenter und mit mehr Lernerfolg betreiben kann, sobald man auf Show-Effekte, Qi-Kult und willfährige Mitspieler verzichtet. Und es war besonders anschaulich, weil wir auch Fajin-Techniken dabei eingesetzt haben.
Herzlichen Dank Stephan - ich werde zunächst mit Deinen Lehr-DVDs üben.
Beim Thema "Tuishou" taucht unvermeidlich die "Graue Eminenz" Zhang Sanfeng (chinesisch 張三豐 / 张三丰, Pinyin Zhāng Sānfēng, W.-G. Chang San-Feng) auf. Was hat es mit diesem Phänomen auf sich und ist es einer tieferen Erkenntnis dienlich? Die Antwort lautet "nein".
Ein Teil der Taijiquan-Praktizierenden gehört der "Zhang-Sanfeng-Gemeinde" an. Ihre Gemeinsamkeit ist ihre unkritische Überbewertung von Mythen der Taiji-Folklore. Ihre Vorbilder sind die traditionellen Mantras chinesischer Taiji-Meister. Hinter dem "Zhang-Sanfeng-Nimbus" steht das Bemühen, der "Shaolin-Kampfkunst" ihre "Wudang-Kampfkunst" entgegenzustellen und dieser Sage einzigartige Besonderheiten wie "unbesiegbar machende beste Kampfkunst" zuzuschreiben. Da diese "politische Korrektheit" den Blick auf die Realitäten verstellt und zudem leicht widerlegbar ist, distanziere ich mich von solchen Fantasien.
Kurz gesagt propagiert die Community folgendes blumiges Narrativ, das man zur Genüge auch aus ähnlichen Wushu- Bereichen kennt: Zhang Sanfeng ist eine mystische chinesische Heldengestalt. Einer Legende nach soll er ein daoistischer Mönch gewesen sein, der in den Wudang-Bergen lebte und eine neue Art von Kampfkunst entwickelte - das Taijiquan und dessen Partner-Anwendungen. Diese Tuishou-Routinen folgten einem revolutionären, bis dahin ungekannten Wirkprinzip. Zhang erkannte erstmalig das Prinzip des „weichen Kämpfens“ mit innerer Kraft und leitete daraus die Grundprinzipien der inneren Kampfkünste (內家拳 / 内家拳, Nèijiāquán, kurz Nèijiā) ab. Seine Einsicht gewann Chang Sanfeng, als er eines Tages den Kampf zwischen einer Schlange und einem Kranich beobachtete. Die Schlange wich den harten, schnellen Stößen des Kranichschnabels immer wieder geschickt aus, bis der Kranich erschöpft aufgeben musste. Dies war für Zhang der Beweis, daß "Innere Kraft" auf Flexibilität beruht und "harter Kraft" überlegen ist. Quelle: Zhang Sanfeng.
TUISHOU IST WEIT MEHR ALS EINE PARTNERÜBUNG: Es eignet sich vorzüglich als Resilienz-Training und zur Stärkung innerer Kraft. Der neue Push-Hands-Bericht von Dr. Langhoff ist eine zusammenfassende Beschreibung der "Schiebenden Hände". Dieses bekannteste und wichtigste Taijiquan-Partnertraining ist tradition verbrämt mit Wushu-Folklore der chinesischen Taiji-Dynastien. Doch dieser "Qi-Kult" hat in der ideologie-freien Lehrmethodik von Dr. Langhoff keinen Platz. Das Kursleiter-Manual ist anerkannt als Stundenbild für die DTB-Push-Hands-Treffen. Beschrieben wird auch der Einfluß von Heilslehren. Die große Nachfrage zeigt den hohen Bedarf an seriöser Information zu der faszinierenden fernöstlichen Zweikampf-Systematik. Dr. Langhoff hat für den DTB-Dachverband bereits über 80 Veranstaltungen in der Region Hannover geleitet. Der Block-Unterricht dauert von montags bis freitags und ist als Bildungurlaub anerkannt. Auf diesen internationalen Treffen wird das ganze Push-Hands-Spektrum stilarten-übergreifend in Theorie und Praxis behandelt. Chronik, Termin-Übersichten und Lehrmaterial zur Vor- und Nachbereitung hier: Internationale Tai-Chi-Push-Hands-Treffen Berlin, Hannover.